Android Auto-Nachfolger: Google stellt den Driving Mode ein … irgendwie

Google Assistant Driving Mode Android Auto

Das mit einer Auto-Oberfläche und Google ist kompliziert, sehr kompliziert sogar. Selbst wir, die das täglich verfolgen, müssen manchmal nachdenken. Und in den letzten Jahren hat sich Google richtig verzettelt, was mich als Nutzer stören würde.

Android Auto und der Driving Mode

Fangen wir von vorne an: Es gibt Android Automotive, das ist eine native Version für Autos, für die man kein Smartphone benötigt. Dann gibt es Android Auto für Autos, eine Oberfläche, die sich aktiviert, wenn man das Smartphone mit dem Auto koppelt.

Diese Oberflächen bleiben erhalten, aber es gab damals auch noch Android Auto für Smartphones. Das war eine App, die man starten konnte, wenn das Auto kein Android Auto hat und die dann eine optimierte Ansicht für die Fahrt mitbrachte.

Google wollte diese App aber nicht weiter pflegen und die Funktion in den Google Assistant integrieren. Das klappte nicht wie erhofft und es gab nochmal eine kurze Übergangslösung. Bis diesen Sommer, da kam der Driving Mode für alle Nutzer.

Der Driving Mode ist die für Autos optimierte Ansicht auf Smartphones, wenn man diese zum Beispiel in einer Halterung bei der Fahrt nutzen möchte. Letzte Woche gab es dann eine kleine Überraschung, als der Driving Mode eingeschränkt wurde.

Google stellt den Driving Mode bald ein

Google strich einfach mal so die Maps-Anbindung, was kein gutes Zeichen war. Und mittlerweile steht fest: Der Driving Mode wird am 21. November eingestellt. Wer eine optimierte Ansicht im Auto möchte, der muss Google Maps aufrufen.

Dort gibt es ebenfalls eine Driving Mode. Der ist zwar nicht so umfangreich, aber das wird ab nächstem Monat die einzige Option sein. Dieser Driving Mode in Maps soll laut Google auch erhalten bleiben, nur im Assistant verschwindet dieser.

Letzte Woche habe ich hier einen kurzen Kommentar über Google und Vertrauen geschrieben und genau sowas meine ich damit. Ja, man hat viele gute Dienste, denen man vertrauen kann, aber oftmals herrscht bei Google das pure Chaos.

Also, kurz ausgedrückt: Wer sein Android-Smartphone im Auto als Display für die Navigation in einer Halterung nutzen möchte, der muss Google Maps aufrufen. Die App besitzt einen Driving Mode und das wird in Zukunft die einzige Lösung sein.

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  1. Julian 👋

    Was sind denn derzeit die Voraussetzungen dafür Android Auto für Autos zu nutzen? Und ist davon ausgehen, dass die Funktion Zukunft hat (insbesondere google maps auf das Auto display zu spiegeln) ?

    Da blicke ich derzeit auch nicht mehr durch nachdem die Funktion kürzlich für ältere Smartphones (mit Android Auto Smartphone App) wegrationalisiert wurde und man sich jetzt deswegen ein neues Smartphone anschaffen muss.

  2. Philipp 🔅

    Für mehr als zur Navigation sollte man sein Smartphone im Auto auch nicht nutzen.

    1. Michael 🌟

      Finde ich nicht. Musiksteuerung, Anrufe etc. sind sinnvolle Szenarien. Natürlich immer unter Berücksichtigung der Sicherheit. Aber dann unterscheidet sich das Smartphone nicht von einem integrierten Infotainment-System.

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