Das „Verbrenner-Aus“ ab 2035 dürfte bleiben

Es gibt immer mehr Stimmen in der EU, die das Verbrenner-Verbot ab 2035 doch eher kritisch sehen und es abschaffen wollen. Doch Apostolos Tzitzikostas möchte daran festhalten, wie auch an den strengeren Grenzwerten, die ab 2025 anstehen.

Der neue Verkehrskommissar der EU sieht das als den richtigen Weg, hat aber auch betont, dass die europäische Automobilbranche noch etwas besser beim Wandel zu Elektroautos unterstützt werden muss. Wie das aussieht, ist allerdings unklar.

Vor allem populistische Parteien haben das „Verbrenner-Aus“ mittlerweile zum Wahlkampfthema gemacht, wobei es ja faktisch nicht wirklich existiert, denn auch nach 2035 sind Verbrenner erlaubt, sie müssen eben nur umweltfreundlich sein.

Elektroautos: Die EU muss aktiver werden

Das ist aber weder technisch noch preislich attraktiv, weder für Kunden, noch für die Marken, denn die oft erwähnten E-Fuels sind für einen Massenmarkt zu teuer. Sicher auch der Grund, warum die EU hier nicht von ihrem Plan abrücken möchte.

Das ist gut und wichtig, aber die Kritik (wenn sie nicht aus dem populistischen Lager kommt und einfach nur „aus Prinzip“ dagegen ist) ist teilweise gerechtfertigt. Wenn man diesen Plan durchziehen möchte, dann muss deutlich mehr kommen.

Es benötigt mehr Geld und eine Vision für ein Ladenetz, vor allem auch für die Bereiche, in denen es schwieriger ist, wie bei Mietwohnungen. Die Basis muss jetzt optimiert werden, in Kombination mit einem Preiskampf bei Elektroautos ab 2025 und vielen neuen Plattformen für günstigere Modelle, könnte das funktionieren.

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