Facebook, Instagram und WhatsApp: Über 11.000 Mitarbeiter müssen gehen

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Es hat sich bereits angedeutet und jetzt ist es offiziell: Bei Meta werden über 11.000 Mitarbeiter entlassen. Mark Zuckerberg hat sich sogar persönlich in einer offiziellen Pressemitteilung dazu geäußert. Immerhin sind das 13 Prozent des Meta-Teams.

Mark Zuckerberg gesteht Fehler ein

Wie konnte es dazu kommen? Mark Zuckerberg gesteht einen eigenen Fehler ein. Die Pandemie hat den Umsatz der Online-Branche angekurbelt und Meta dazu veranlasst, mehr zu investieren. Diese Investitionen haben sich nicht ausgezahlt.

Damit dürfte in erster Linie die teure Vision des Metaverse gemeint sein. Doch das bleibt ein wichtiger Bestandteil mit Blick auf die Zukunft. Allerdings wird man sich auf die Profitabilität konzentrieren. Das heißt: Weniger Personal, mehr Werbung.

Diesen Trend haben wir schon bei Instagram gesehen und es ist sogar ein Thema für Apple geworden. Da mit Blick auf die Weltlage aber die Werbepreise nicht mehr so hoch sind, was wir übrigens auch spüren, wird eben mehr Werbung eingebaut.

Meta plant weitere Sparmaßnahmen

Meta will weitere Schritte unternehmen, um Geld zu sparen und es wird weniger Personal eingestellt. Bis Ende Q1 2023 stellt man sogar gar keine Mitarbeiter (mit wenigen Ausnahmen) ein. Mark Zuckerberg entschuldigt sich bei den Menschen, die gehen müssen, aber gibt an, dass Meta damit noch nicht über den Berg ist.

Das wird eine harte Zeit, denn die Massenentlassungen werden sicher weitere Folgen mitbringen und wenn selbst die profitabelsten Unternehmen der Welt in dieser Größenordnung voranschreiten, werden andere nächstes Jahr folgen.

Ein negativer Kreislauf wäre möglich

Laut Mark Zuckerberg sei Meta unterschätzt und mit effizienter Arbeit wird man das in den Griff bekommen. Doch am Ende kann das schnell ein negativer Kreislauf werden. Weniger Menschen bedeutet schlechtere Produkte, das bedeutet weniger Nutzer, das bringt weniger Umsatz, das bedeutet mehr Werbung, weniger Nutzer, …

Ich glaube nicht, dass das Metaverse die große Hoffnung für Meta ist, auch wenn Mark Zuckerberg vielleicht noch davon überzeugt ist. 2023 muss man sich also vielleicht auch Gedanken machen, welche Optionen man bei Meta noch so hat.

Meine Vermutung ist, dass man kommendes Jahr einen Dienst angeht, der bisher kaum lukrativ ist: WhatsApp. Der weltweit meistgenutzte Messenger ist keine gute Einnahmequelle und da die anderen Dienste ausgereizt sind, wäre das eine Option.

Doch das ist Spekulation und hilft den Mitarbeitern aktuell nicht weiter.

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  1. Alfons 🏅

    "weniger Menschen bedeutet schlechtere Produkte", klingt in der Theorie logisch, ist in der Praxis aber nicht zwingend.

    Gerade wenn großaufgeblähte Unternehmen, die im Grunde nur durch Staatahilfen etc. am Leben gehalten werde.

  2. max 🔆

    11.000 Mitarbeiter mal eben kündigen ist schon eine Ansage… da muss was bei Meta allgemein falsch laufen!

  3. Hansi 🪴

    "Meta plant weitere Spaßmaßnahmen" :D

  4. cypher 👋

    "Nur noch 3 Spots, dann wird die Nachricht angezeigt" :-)

  5. Peter ☀️

    Eigentlich warte ich nur noch auf dem Moment, wo Whatsapp mit Werbung nur zugespammt wird.

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