Fitbit Versa Lite kam schlechter als erwartet an
Im Mai haben wir darüber berichtet, dass es bei Fitbit aufwärts geht und man dank der Versa wieder wächst. Die Fitness-Tracker machten zwar immer noch den Großteil vom Umsatz aus, aber die Fitness-Uhren holten auf.
Etwa zeitgleich wurde die Fitbit Versa Lite vorgestellt und man hoffte wohl, dass man mit einem noch günstigeren Modell noch schneller wächst. Doch die Fitbit Versa Lite kam laut Fitbit „schlechter als erwartet“ bei den Kunden an.
Fitbit verkauft mehr Einheiten
Bei den normalen Trackern läuft es gut und man wuchs um 51 Prozent, bei den Uhren ging es im Vergleich zum Vorjahresquartal aber um 27 Prozent zurück. Das sorgte aber trotzdem für ein Wachstum (Umsatz) von 5 Prozent bei Fitbit.
Allgemein konnte Fitbit 3,5 Millionen Einheiten verkaufen, was einem ordentlichen Wachstum von 31 Prozent entspricht – dafür sank der durchschnittliche Preis pro Einheit um 19 Prozent. Fitbit verkaufte also mehr Einheiten als im Jahr davor, den Großteil machen jedoch günstige Fitness-Tracker aus.
68 Prozent vom Umsatz im zweiten Quartal kam übrigens von den Modellen, die man in den letzten 12 Monaten (Charge 3, Inspire HR, …) vorgestellt hat.
Fitbit Inspire HR
Fitbit geht davon aus, dass es so weitergeht. Man wird mehr Einheiten in diesem Jahr verkaufen, der durchschnittliche Verkaufspreis sinkt jedoch. Und da die Versa Lite nicht wie erwartet ankommt, senkt man die Prognose für 2019.
Mal schauen, was Fitbit für das Weihnachtsgeschäft 2019 geplant hat, ich rechne wieder mit neuen Geräten im Herbst und womöglich schon zur IFA 2019. An den Erfolg der Versa konnte die Versa Lite aber nicht anknüpfen, daher bin ich mal gespannt, wie Fitbit das Portfolio für Ende 2019 aufstellen wird.
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