Ford und Volkswagen sind letztes Jahr einen Deal eingegangen, der unter anderem die Nutzung der MEB-Plattform für Elektroautos von Volkswagen beinhaltet. Nun hat die Automobilwoche erfahren, welches Elektroauto bei Ford geplant wird.
Ford Fiesta soll durch E-Modell ersetzt werden
Der Konzern möchte sowas wie einen rein elektrischen Fiesta entwickeln und soll sich für den Standort Köln entschieden haben. Das haben wir schon Ende 2020 gehört, doch da war noch nicht klar, was für ein Elektroautos kommen wird.
Der Fiesta, der aktuell in Köln gebaut wird, soll dann 2024 als Verbrenner auslaufen und durch die elektrische Version ersetzt werden. Ford möchte sich wohl nächste Woche offiziell dazu äußern und könnte weitere noch E-Modelle ankündigen.
Welche MEB-Plattform nutzt Ford?
Es ist noch nicht bekannt, ob man die Marke „Fiesta“ beibehalten wird und es ist auch nicht ganz klar, ob Ford die aktuelle MEB-Plattform nutzen wird. Wenn man den Fiesta ersetzen möchte, dann wäre das mit der aktuellen Version schwierig. Der VW ID.3 ist das kleinste MEB-Modell und das wäre eher Golf/Focus-Größe.
Doch Volkswagen arbeitet bereits an einer neuen Version der MEB-Plattform, die dann auch für kleinere Modelle optimiert wird. Der VW ID.2 könnte zum Beispiel sowas wie ein elektrischer Polo werden und der soll 2023 kommen. Das würde zeitlich passen. Gut möglich, dass Ford also bereits die neue MEB-Plattform nutzt.