Google-Apps weiterhin ohne iOS-Updates

Seit Anfang Dezember müssen die Entwickler gegenüber Apple mitteilen, was ihre Apps tracken. Dieser Hinweis wird dann in den App Store gepackt. Eine faire Sache für Nutzer, die meiner Meinung nach diese Transparenz bei Apps erwarten können.

Google hat App-Updates gestoppt

Viele große iOS-Apps wurden seit dem aktualisiert und einige haben wie erwartet ihre Kritik abbekommen. Nur ein Unternehmen zögert das hinaus: Google. Hier gab es für Apps wie Gmail, Chrome oder YouTube seit Wochen kein Update mehr.

Dabei gehörte Google zu den Unternehmen, die gerne mal mehrere Updates pro Monat verteilten und sei es nur, um ein paar kleine Bugs zu beseitigen. Google gab Anfang Januar an, dass man die App-Updates nicht zurückhält und sie kommen.

Der angekündigte Zeitraum (17. Januar) ist nun aber auch bald zwei Wochen her und Google hat weiterhin kein Update verteilt. Dabei kam der Schritt jetzt nicht unerwartet, sondern wurde von Apple ganz klar im Juni 2020 angekündigt.

Alle Augen auf Google gerichtet

Man hat mittlerweile schon den Eindruck, als ob Google die App-Updates bewusst zurückhält, denn dieses Update-Verhalten weicht komplett von dem ab, was man von Google gewohnt ist. Dabei wäre diese Strategie nicht besonders klug.

Je länger Google die Updates hinauszögert, desto größer wird die Aufmerksamkeit sein, wenn sie kommen. Vor ein paar Wochen wäre man noch im Trubel mit Apps von Facebook untergegangen, jetzt bekommt man die volle Aufmerksamkeit.

Ich könnte mir auch langsam vorstellen, dass Google die Apps vielleicht sogar ein bisschen anpasst und man gemerkt hat, dass die Liste der Daten, die man trackt, zu lang ist. Wir wissen aber nicht, warum Google das macht. Sicher ist jedoch, dass die App-Updates, wenn sie denn mal kommen, genau untersucht werden.

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