Die Nachfrage nach der Xbox sinkt und eigentlich lief es bei dieser Generation nur zum Start gut, seit ca. zwei Jahren bricht die Nachfrage, mit wenigen Ausnahmen, jedes Quartal weiter ein. Daher hat Microsoft in diesem Jahr die Strategie geändert.
Xbox-Spiele erscheinen mittlerweile auf anderen Konsolen, wie der PS5, und es gibt auch keine rote Linie mehr. Da stellen sich einige die Frage, ob Microsoft überhaupt noch ein Interesse an Konsolen hat. Diese Frage hat Phil Spencer jetzt beantwortet.
Xbox: Es kommen neue Konsolen
Diese Woche ging man bei Microsoft in die Offensive bei der Xbox, unter anderem auch mit einer neuen Strategie für die Xbox, welche die Konsole in den Hintergrund rückt. Aber Microsoft wird „definitiv neue Konsolen bringen“, so der Xbox-Chef.
Phil Spencer war in den letzten Tagen bei mehreren Medien vor Ort für ein Interview und diese Aussage hat er bei Rolling Stone getroffen. Dort sprach er auch noch von „anderen Geräten“, womit sicher der bereits bestätigte Xbox-Handheld gemeint ist.
Xbox: Konsolen nicht mehr im Fokus
Aber die Spieler müssen sich klar sein, dass der Fokus nicht mehr auf Konsolen liegt. Laut Phil Spencer „liebt“ man Xbox-Spieler, aber man wächst bei Konsolen nicht, das richtige Xbox-Wachstum kommt derzeit vom PC und auch von der Cloud.
Microsoft möchte mit Xbox als Marke wachsen, aber „es geht um PC, es geht um Cloud“. Und es geht darum, die „Spiele an mehr Orten verfügbar zu machen“. Die PlayStation 5 von Sony und Switch (2) von Nintendo sind also ebenfalls wichtig.
Xbox: Kein Mid-Gen-Upgrade geplant
Ein Mid-Gen-Upgrade, wie bei der letzten Xbox oder wie man es bei Sony mit der PS5 Pro sieht, sei laut Phil Spencer derzeit nicht nötig. An anderer Stelle hat er bereits betont, dass man mit „1.000 Dollar teuren Konsolen“ nicht mehr wächst.
Schwierige Aussage, denn die PS5 Pro von Sony kommt sogar etwas besser als die PS4 Pro an und obwohl die Nachfrage nach Konsolen auch bei Sony eingebrochen ist, so konnte man bei Gaming dennoch wachsen. Grund: Der PlayStation Store.
Je mehr Konsolen man verkauft, desto mehr Nutzer sind im eigenen Store und in diesem Jahr haben die Drittanbieter das Geld zu Sony getragen. So funktioniert das Konzept von Konsolen, aber das Konzept hat Microsoft bei der Xbox aufgegeben.
Xbox: Die Marke hat eine lange Zukunft
Doch die Marke „Xbox“ soll auch noch in 20 Jahren existieren, so Phil Spencer, und daher denkt man bei der Hardware um. Damit die Xbox erfolgreich ist, muss sie aus „mehreren Hardwarekomponenten“ bestehen. Daher kommt auch neue Hardware.
Ich bin gespannt und bleibe dabei, die vermutlich beste Lösung wäre eine „Xbox“ mit PC-Plattform, sprich Windows und weiteren Stores. Dann hätte man auch die PS5-Spiele über Steam und das wäre für viele Nutzer sicher äußerst spannend.
Dazu noch ein passender Handheld, ein überarbeitetes Windows für Gaming und vielleicht noch ein paar Exklusivspiele, denn komplett ohne bleibt es schwierig. Wir werden sehen, was Microsoft für die Xbox geplant hat. Der Neustart ist eingeleitet.
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