Plus statt Mini: Apple iPhone 14 kommt dennoch nicht gut an

Bei den Pro-Modellen muss sich Apple gar keine Gedanken machen, die verkaufen sich hervorragend und sorgen laut Ross Young auch in diesem Jahr wieder für eine Steigerung. Er gilt als eine der besten Display-Quellen und geht davon aus, dass Apple in etwa 10 Prozent mehr Displays bei der aktuellen 14er-Reihe bestellt hat.

Und da Apple mehr Pro-Modelle verkauft, dürfte das für eine Gewinnsteigerung sorgen und die Börse wird sicher zufrieden sein. Das „normale“ iPhone kommt aber weiterhin nicht gut an und der Wechsel von einem iPhone 13 Mini zu einem iPhone 14 Plus ändert daran nichts. Panels für das Plus-Modell tendieren derzeit gegen 0.

Das bedeutet, dass Apple auf den Geräten sitzen bleibt und keine neuen Displays für das iPhone 14 Plus benötigt. Die Pro-Modelle sind mittlerweile für 2022 fast ausverkauft, ein iPhone 14 Plus ist aber nicht nur dauerhaft auf Lager, es ist sogar schon sehr zügig im Preis gesunken. Für Apple sogar ungewöhnlich schnell.

Das iPhone 14 Plus ist viel zu teuer

Die Nutzer strafen vermutlich die mittlerweile viel zu hohen Preise mit Blick auf die mittelmäßige Ausstattung ab. Ist das ein Problem? Nicht wirklich, bei Apple dürfte man sich darüber freuen, dass die viel teureren Pro-Modelle mit der etwas höheren Gewinnmarge besser ankommen. Die Börse zufriedenstellen, darauf kommt es an.

Ich hätte aber ehrlich gesagt damit gerechnet, dass ein günstiges Basis-iPhone in der Größe des iPhone 14 Pro Max (was derzeit das meistverkaufte iPhone sein soll) sehr gut ankommt. Doch Apple hat den Preis komplett ausgereizt und über 1.000 Euro sind dann eben doch zu viel. Mal schauen, ob Apple die Strategie ändert.

Langfristig kann sich Apple nicht darauf verlassen, dass sich die Pro-Modelle so gut verkaufen und man muss schauen, dass die „normalen“ iPhones nicht komplett unattraktiv werden. Bisher deutet sich aber nicht an, dass sich das 2023 mit dem iPhone 15 ändert. Im Gegenteil, das iPhone 15 Pro soll sich noch mehr abheben.