Pokémon Go: Niantic und Qualcomm legen Grundstein für AR-Brillen


Agumented Reality gilt weiterhin als ein ziemlich großes Thema für die nächsten Jahre und vor allem bei Smartphones dürfte es deutlich wichtiger als die virtuelle Realität (VR) werden. Ein Spiel, das für eine Akzeptanz der Technologie gesorgt hat, ist Pokémon Go, eines der erfolgreichsten Spiele aus diesem Jahrzehnt.
AR-Spiele: Bald mit eigenen Brillen?
Während wir jedoch noch mit unseren Smartphones herumlaufen und Pokémon sammeln oder gegen dunkle Wesen in Harry Potter kämpfen, arbeiten Niantic und Qualcomm schon an der Zukunft. Qualcomm präsentierte diese Woche die erste AR-Plattform mit 5G: Den Qualcomm Snapdragon XR2.
Niantic und Qualcomm wollen nun gemeinsam an AR-Brillen arbeiten und was Qualcomm bei der Hardware ausmacht, ist bei Niantic die Software. Die „Niantic Real World Platform“ soll die Basis für die kommende Generation von AR-Spielen werden und auch anderen Entwicklern zur Verfügung stehen.
Wenn ein AR-Spiel dafür sorgen kann, dass wir uns dafür eine Brille kaufen, dann vermutlich Pokémon Go. Das ist sowas wie das Vorzeigespiel für die erweiterte Realität (AR) geworden und wenn Niantic und Qualcomm ihre Stärken bündeln, dann könnte das den Grundstein für die Akzeptanz von AR-Brillen legen.
AR-Brillen: Wann geht es los?
Als Google mit Glass startete, da konzentrieren sich zum Beispiel sehr viele auf die negativen Features und die Tatsache, dass Google damit immer zuschauen kann. So schafft man keine Akzeptanz bei „normalen“ Nutzern, höchstens bei Geeks und Nerds. Eine AR-Brille von Qualcomm, auf der man Pokémon Go via 5G spielen kann, wäre allerdings eine ganz andere Liga für die Fans.
Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wohin die Reise von AR in den nächsten Jahren gehen wird. Es dürfte noch eine Weile dauern, bis wir wirklich marktreife Produkte sehen werden, Apple soll zum Beispiel erst 2022/2023 einsteigen.
Aber es wird einiges auf uns zukommen und während für mich AR momentan eher ein „nice to have“-Feature ist, so bin ich mal gespannt, ob das ein „must have“-Feature wird. Diese Technologie hat deutlich mehr Potenzial als nur eine AR-IKEA-App oder ein Maßband. Mal schauen, ob es genutzt wird.
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