Nachdem Amazon seinen Bezahl-Service Prime Video mit Werbung und weiteren Einschränkungen versehen hat, sammelten u. a. die dazugehörigen Prime-Video-Apps massenhaft schlechte Bewertungen. Die Werbung in Prime Video ist allerdings „gekommen, um zu bleiben“ und könnte sogar Freevee als verdrängen. Nun gibt es frische Informationen zu Amazons Plänen.
Das Unternehmen hat demnach neue interaktive Werbeformate für Sponsoren seines Prime Video-Dienstes eingeführt, die es den Zuschauern ermöglichen, während der Unterbrechung des Fernsehens Produkte der Werbetreibenden zu kaufen. Diese „kaufbaren“ Formate sollen es Marken ermöglichen, sinnvoll mit Kunden in Kontakt zu treten und das Streaming-Werbegeschäft zu revolutionieren.
Prime Video bietet verschiedene Werbeformate
Amazon bietet verschiedene interaktive Werbeformate an, darunter eine „Karussell“-Option, bei der Zuschauer Produkte erkunden und kaufen können, sowie „Pause-Werbung“, die erscheint, wenn der Zuschauer das Streaming unterbricht. Darüber hinaus gibt es „Trivia Ads“, die Informationen über die Marke liefern und den Kunden die Möglichkeit geben, einzukaufen oder mehr über das beworbene Produkt zu erfahren.
Die Integration von Werbung wird von der deutschen Verbraucherzentrale als versteckte Preiserhöhung untersucht und auch die Stiftung Warentest hatte sie als rechtswidrig eingestuft. Amazon sieht sich mit solchen Einschätzungen auch in den USA konfrontiert.
Wer keine Lust auf die Werbung hat, kann entweder direkt bei Amazon Prime aussteigen, oder aber muss 2,99 Euro pro Monat zusätzlich bezahlen. Auch mit dieser Zusatzoption sieht man Eigenwerbung von Amazon.
Amazon Prime bietet vollen Zugriff auf die Inhalte von Prime Video und kann über eine kostenlose Probemitgliedschaft 30 Tage getestet werden. Seit Kurzem enttäuschenderweise mit Werbung.
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