Qi2-Standard: Die Sache mit dem kabellosen Laden ist kompliziert

Apple präsentierte vor ein paar Jahren den bekannten MagSafe-Standard, bei dem das iPhone dank eines Kreises aus Magneten auf Ladeplatten hält. Man konnte das Wireless Power Consortium, zu dem Apple auch gehört, später davon überzeugen.

Dort entschied man sich bei Qi2 für den Weg von Apple und vermarktete die neue Version mit magnetischem Laden. Doch ganz so einfach ist das nicht, wie sich die Woche herausgestellt hat, denn es gibt zwei Versionen von Qi2 für die Hersteller.

Qi2 kommt mit und ohne Magneten

Der Samsung Galaxy Ring unterstützt theoretisch Qi2, dieses Detail findet man in der Datenbank des WPC. Doch nur das „Baseline Power Profile“ (BPP) und nicht das „Magnetic Power Profile“ (MPP). Mit Qi2 gibt es also zwei neue Qi-Versionen.

Das macht die Sache leider kompliziert, denn das WPC wollte eigentlich das alte Logo für Produkte ohne Magneten nutzen, entschied sich dann aber später doch für zwei Logos. Qi2 ohne Magneten bringt aber nicht wirklich Neuerungen mit.

Entscheidend ist also, dass man in Zukunft auf das Logo mit dem Kreis achtet oder sich eben vorher entsprechend informiert. Beim Zubehör gibt es mittlerweile echt viele und spannende Produkte, bei Smartphones ist das leider noch nicht der Fall.

HMD besitzt ein Qi2-Smartphone mit Magneten und dann gibt es eben das Apple iPhone, aber Samsung, Google und Co. sind bisher nicht aufgesprungen. Ich hoffe, dass sich das spätestens ab 2025 ändert, denn Qi2 mit Magneten ist praktisch.

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