Tesla in der Kritik: Elon Musk sieht das Problem nicht bei sich

Die Kritik an Tesla wächst und die Proteste werden intensiver, mittlerweile leider auch durch Gewalt, was nie eine Lösung ist. Doch es gibt auch friedliche Proteste gegen die Marke, denn viele sehen den Tesla-Chef Elon Musk als das Problem an.

Mittlerweile gibt es weltweit organisierte Proteste (Tesla Takedown) und andere Marken machen sich offen über Tesla lustig. Der Aktienkurs fällt und die Nachfrage nach Tesla sinkt in vielen Märkten. Elon Musk wittert wieder eine Verschwörung.

Eine Verschwörung gegen Tesla

Es liegt natürlich nicht an ihm und seinen radikalen Ansichten und Aussagen, es sind natürlich die anderen. Der große Befürworter der Meinungsfreiheit wird genau dann ein Gegner der Meinungsfreiheit, wenn sich die Meinung gegen ihn richtet.

Angeblich gäbe es „Untersuchungen“, die zeigen, dass hier ActBlue (politisches Aktionskomitee der demokratischen Partei in den USA) hinter der ganzen Sache steckt. Beweise? Nennt Elon Musk nicht. Wozu auch, mittlerweile teilt der Chef von Tesla bei X oft Falschaussagen und seine Fans verbreiten diese dann einfach so.

Elon Musk bittet seine Follower auch direkt, dass sie bitte Beweise liefern sollen, wenn sie etwas gehört haben und da darf man wirklich nicht weiter zuschauen, es ist ein Pool von Verschwörungstheorien. Die einfachste Antwort (es sind Proteste gegen Elon Musk, der rechtsradikale Bewegungen unterstützt) wird nicht akzeptiert.

Wer benötigt schon echte Beweise?

Auf X teilt Elon Musk gerne Beiträge, in denen angeblich Demokraten einen Tesla in Brand gesetzt haben, auch wenn das oft nicht stimmt oder es gar keine Beweise dafür gibt. Er sucht sich einfach Aussagen, die zu seiner Theorie passen und teilt diese. Wen interessiert schon die Wahrheit, wenn man Lügen verbreiten kann?

Sind Demokraten bei den Protesten dabei? Natürlich, wieso auch nicht, das ist ihre freie Meinung und mit Blick auf die Aktionen der Trump-Regierung auch legitim. Ist die Kritik an Elon Musk berechtigt? Natürlich, alleine diese Reaktion zeigt wieder, dass der Chef von Tesla einen Hang zu Falschaussagen hat und diese verbreitet.

Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn Supercharger beschädigt werden, das stellt keiner infrage, aber der Fokus auf diese Dinge lenkt vom eigentlichen Problem ab. Und das sitzt an der Spitze von Tesla. Mal schauen, wie lange das noch funktioniert.

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