VW ID: Volkswagen bestätigt ganz großen Neustart für Elektroautos ab 2026

Id. Gti Concept Studie

Die ID-Reihe von Volkswagen steht vor einem sehr wichtigen Jahr, denn man hat in den letzten Monaten hart an einer ganz neuen Generation der MEB-Plattform (steht für Modularer E-Antriebs-Baukasten) gearbeitet. Und 2026 geht es endlich los.

Neue Elektroautos mit MEB Plus-Technik

Laut Volkswagen wird die neue Generation an Elektroautos auf „MEB Plus“ basieren und für alle Modelle genutzt, die aktuell MEB nutzen (also ID.3, ID.4, ID.7 und mehr). Und da nächstes Jahr ein großer Schritt ansteht, sollte man jetzt eventuell warten.

VW-Chef Thomas Schäfer hat bei Autocar verraten, dass man „sehr zufrieden mit dem Upgrade auf MEB Plus“ ist, welches nächstes Jahr startet. Hier setzt VW dann auch auf die Cell-to-Pack-Technologie und wird bei uns LFP-Akkus verwenden.

Genau genommen setzt man bei den ID-Modellen ab 2026 grundsätzlich auf LFP und will so die Kosten senken, nur bei den Performance-Modellen im oberen Ende ist das noch nicht möglich. Der neue VW ID.2 wird übrigens den LFP-Start machen.

Die neuen Akkus kommen aus Salzgitter, wo aktuell NMC-Akkus gefertigt werden, das ist dann Geschichte. Details zu den neuen Akkus gibt es noch keine, aber es soll mehr Reichweite geben und Volkswagen will gleichzeitig die Preise senken.

VW plant großen Neustart der ID-Reihe

Dazu kommt eine neue Optik für die ID-Modelle, die mehr nach VW aussieht, und der Innenraum wird überarbeitet und man setzt weniger auf Touch. Wir haben erst gestern erfahren, dass der ganz neue VW ID.4 den Anfang macht und noch 2025 gezeigt wird. Die IAA 2025 im September dürfte also ein Highlight bei VW werden.

Ich bin wirklich auf den technischen Sprung gespannt, denn 800 Volt gibt es bei Volkswagen noch nicht, das kommt erst in ein paar Jahren mit der SSP-Plattform. Doch wenn VW das gut umsetzt und Preise senkt, könnte das spannend werden.


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  1. rogh 👋

    Es wird keinen echten Neustart geben, solange die selben Entscheider an der Spitze sitzen und sich Verhalten, wie das vielleicht vor 30 Jahren noch üblich war. Da muss einfach frischer Wind rein und es muss radikal umbedacht werden, was den ganzen Entwicklungsprozess angeht. Die deutschen Herstller sind leider im letzten Jahrtausen stehen geblieben, weil Milliardengewinne Selbstläufer waren und „man es schon immer so gemacht hat“.

    Diese Versprechen, wie jetzt alles radikal anders wird, jagen durch Newsticker im Wochentakt – seit mehreren Jahren. Ankündigungen, was alles in 5 Jahren anders wird. Ich wette, da kommt der Fusions-Reaktor schneller, der noch 10 Jahre weit entfernt ist – ebenfalls seit Jahren.

    1. Christian K 🏅

      Ich würde das eher positiv sehen.
      VW ist als Konzern doch gut aufgestellt. Und auch im Elektrobereich sieht man eine steile Lernkurve.
      Auch eine lokale Akkuproduktion ist doch eine tolle Sache.

    2. Thomas G 👋

      Welche selben Entscheider?

      VW wird damit gut seine Marktanteile verteidigen können in der EU.

      VW zu langsam?
      VW lässt aktuell in Anhui in zwei Schichten zu je 10h in der F&E arbeiten.
      Da glaube ich schon, dass von dort Entwicklungen kommen.
      Warum nicht?

      Fusion wird ab 2030 ein großes Thema werden.

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