Das Unternehmen O2 Telefónica treibt den Netzausbau in Deutschland mit Rekordtempo voran. Man wirft einen Blick zurück auf das Jahr 2025.

Nach Unternehmensangaben wurden seit Jahresbeginn rund 8000 Ausbaumaßnahmen umgesetzt. Damit übertrifft O2 Telefónica das Vorjahresniveau und verfügt nun über etwa 29.000 Mobilfunkstandorte.

Das 5G-Netz erreiche laut Anbieter 99 Prozent der Bevölkerung. Der stetige Ausbau soll für stabilere Verbindungen, geringere Ausfallzeiten und mehr Kapazität an stark frequentierten Orten sorgen.

Jeden zweiten Tag sei in diesem Jahr ein Funkloch geschlossen worden, insgesamt 150. Mehr als 600 neue Standorte seien hinzugekommen, unter anderem in Selfkant und Schmorda.

Die Bundesnetzagentur gibt an, dass die deutschen Mobilfunknetze gemeinsam nahezu die gesamte Landesfläche mit Telefonie und SMS und 98 Prozent mit mobilem Breitband abdecken.

O2 Telefónica beschleunigt Ausbau durch KI und Automatisierung

Laut O2 Telefónica kommt beim Netzbetrieb zunehmend Künstliche Intelligenz zum Einsatz. Ein digitaler Zwilling erfasse das Netzgeschehen in Echtzeit und ermögliche automatisierte Optimierungen.

Zudem habe die Bundesregierung den Netzausbau 2025 als überragend öffentliches Interesse eingestuft, wodurch Genehmigungsverfahren Vorrang erhalten sollen. Das Unternehmen fordert von Ländern und Kommunen eine zügigere Umsetzung dieser rechtlichen Neuerung.

Besonderer Fokus liegt auf Mobilfunkverbindungen entlang von Bahnstrecken, bei Großveranstaltungen und in Innenstädten. Nach Unternehmensangaben wurde die Netzleistung an rund 28.000 Schienenkilometern verbessert. Bei Festivals wie Rock am Ring oder Wacken Open Air sorgten mobile 5G-Stationen für bessere Versorgung. In Städten werden neuartige Sendeeinheiten in Straßenleuchten getestet, um Engpässe zu mindern.

O2 Telefónica verweist zudem auf unabhängige Netztests, laut denen das O2 Netz erstmals den zweiten Platz belegt und mit der Note „Sehr gut“ bewertet wurde. Bis 2027 sollen rund 3000 zusätzliche Standorte entstehen und die Versorgung entlang wichtiger Verkehrswege weiter optimiert werden.
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  1. Yupi 🌟

    Also ich habe in unserer Gegend mit dem normalen 02 Tarif eines Discounters doppelt so schnelles Internet wie mit dem 50 MBit VDSL Anschlusses der Telekom.

    Die Test SIM liess bis zu 300 MBit zu. Tschüss Telekom und den Glasfaseranschluss könnt ihr euch ab 2027 in den Popo schieben. In einer Bestandsimmobilie reisst niemand die Wände auf für 1000ende Euro.

    Und Openinfra könnte nach 5 Jahren im Ort endlich mal ihre orangenen Kabel anschneiden vom Gehweg. Darüber brechen sich die Leute immer noch die Füße. Aber das haben die Anlieger inzwischen selbst gemacht nach 5 Jahren vergeblichen warten und abenteuerlichen Preisen von 120 Euro für Internet und Telefon.

    1. hugo 🌀

      Es darf aber nicht außer acht gelassen werden, dass Glasfaser die Immobilie aufwertet und einen höheren Wert bringt. Ich finde, du betrachtest das ganze zu einseitig. Zwar besitze ich selbst keine Immobilie, aber wenn ich eine hätte, wäre ich sehr an einem Glasfaseranschluss interessiert, da dieser meiner Meinung nach in Zukunft teurer, nicht günstiger werden wird. Daher wäre es jetzt die bessere Entscheidung.

      1. rogh 💎

        Ja, bestimmt gibt es im verkauft 100k mehr für die Glasfaser. Das war vielleicht mal so. Heute spielt es keine Rolle, da man sich mit Immobilie einfach eine Antenne aufs Dach packt und schon hat man schnelles Internet und das günstiger als die ganzen Glasfaser-Tarife. Oder über 5G – auch günstiger als Glasfaser.

        1. Hans_Landa 👋

          Also bei uns ist Glasfaser Standard, momentan 1000/100 MBit/s. Wertet weder die Immobilie auf noch ab, weil es eh drin ist. Kann man sich einfach vom Anbieter freischalten lassen. Dann kommt ein Mann vom Anbieter mit einem Modem innerhalb eines Tages vorbei.

          Ähem, was hat das jetzt mit 5G zu tun? Naja, wir haben super Abdeckung, aber „nur“ 300/20 MBit/s.

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