Stellantis kämpft mit einem Nachfrage-Problem


Stellantis wird in den kommenden Wochen in mehreren Werken in Europa eine Pause einlegen, es sind wohl bis zu sechs Werke des Konzerns betroffen. Und in Italien, wo der Fiat Panda vom Band rollt, geht es sogar schon nächste Woche los.
Doch auch das Werk in Frankreich ist betroffen, wo beispielsweise der Opel Mokka vom Band läuft, und laut Bloomberg ist auch eine Pause für Eisenach vorgesehen, der Opel Grandland scheint also auch nicht die erwünschte Nachfrage zu haben.
Das Ziel sei es, das „Produktionstempo an den herausfordernden Markt in Europa anzupassen“, so Stellantis. Man kämpft also mit dem Problem einer schwachen Nachfrage nach Neuwagen in Europa und will „Lagerbestände vor Jahresende so effizient wie möglich steuern“. Mal schauen, ob die Marken mit Rabatten reagieren.
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Wundert mich nicht, wenn man als Alternative zu den (für die meisten) unbezahlbaren Elektro- und PlugIn-Hybrid-Versionen als stärksten Verbrenner nur einen Dreizylinder mit 136PS (ja, 145 PS bei Unterstützung durch das Mildhybrid-Elektromotörchen) anbietet. Gerade Opel Grandland / Peugeot 5008 als Familienautos sind doch bei voller Zuladung damit untermotorisiert.
Ich habe einen Grandland als Leasing.
Der Wagen wäre toll, wenn statt Dreizylinder Benzin ein vernünftiger Diesel eingebaut wäre. Kaufen würde ich es nicht.
Irgendwann wird man sich dann doch vielleicht endlich die Frage stellen, wie die Menschen sich Neuwagen noch leisten sollen, wenn alles teurer wird (inkl Autos), die Gehälter aber stagnieren.
Wenn essen gefühlt 100% teurer wurde, Mieten sogar im günstigsten Berlin Familien mit 2000 und mehr pro Monat belasten, da bleibt nix über bei einem großen Teil der Bevölkerung.
Das System des ewigen Wachstums kommt so langsam definitiv an seine Grenze, das sieht man auf der Welt.
nur noch nicht bei den Automobilherstellern, die sehen das noch nicht kommen