Volkswagen wollte die Software für die kommende SSP-Plattform simpler gestalten, aber man scheiterte selbst mit einer sogenannten „E/E-Architektur“. Daher holte man sich Hilfe von Rivian, die diese mit dem R2 ab 2026 selbst einführen werden.

Bei Volkswagen soll der VW ID.1, der womöglich als VW ID Up kommt, den Anfang machen und die Entwicklung läuft „trotz einiger kultureller Unterschiede“ durchaus gut, wie es laut Automobilwoche in einem ersten Fazit nach gut einem Jahr heißt.

Doch es fließt sehr viel Geld in dieses Projekt und aus Konzernkreisen sei auch zu hören, dass es „Unsicherheit (…) bezüglich der Lieferfähigkeit“ gibt. Es darf hier kein Fiasko wie beim Start des VW ID.3 folgen, dafür investiert man zu viel Geld.

Höhere Kosten für die neue Architektur

Allerdings wäre es möglich, dass die Volkswagen Group sogar nachlegen muss, denn der Konzern hat die Liebe zum Verbrenner neu entdeckt und jetzt überlegt man, ob die neue Architektur auch dort (SSP geht nur elektrisch) genutzt wird.

Konzernchef Oliver Blume will „diese Kuh noch vor der großen Planungsrunde vom Eis holen“, im November geht man den Plan für die nächsten fünf Jahre durch. Es sei auch unklar, ob das Joint-Venture mit Rivian oder die Cariad das Projekt plant.

Der Schritt zu einem externen Partner wird in diesem Dokument zwar durchaus als großer Fortschritt für die Software bezeichnet, aber es bleiben Unsicherheiten und vor allem auch die Frage, was man mit der Software der Verbrenner macht. Es geht also, wie so oft, um viel Geld. Und das will der Konzern derzeit eigentlich sparen.


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  1. rogh 🌀

    Große Überraschung. Was soll sich denn da ändern, wenn am Ende immer noch die gleichen Manager „es besser wissen“! Wie war der Spruch mit dem Fisch?

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