Während viele Marken derzeit bei der EU intensive Lobbyarbeit leisten, weil sie den Wandel der Branche verpasst haben und hoffen, dass man auch nach 2035 noch normale Verbrenner verkaufen kann, ist Volvo hier einer ganz anderen Meinung.

Die Marke hofft, dass „das Null-Emissions-Ziel bestehen bleibt“, so Volvo-Chef Hakan Samuelsson im Interview mit Automotive News Europe. Es wäre „sehr schlecht für unser Unternehmen“, wenn die EU die Regeln jetzt wieder kippt.

Volvo: Wir müssen uns schnell anpassen

Das Problem dabei ist, dass sich Volvo darauf eingestellt und angepasst hat, man hat viel Geld in die Hand genommen und ist vorbereitet. Und „die Zukunft ist elektrisch“, so der CEO weiter, es bringt überhaupt nichts, dass man langsam ist.

Es ist besser, sich so schnell wie möglich anzupassen. Ich habe noch nie gesehen, dass jemand stärker wurde, indem er sich langsam anpasste.

Das Kernproblem sieht Volvo allerdings bei der Ladeinfrastruktur, diese ist noch nicht gut genug für die elektrische Zukunft ab 2035. Aber wenn man einen Mensch in acht Jahren zum Mond bringen konnte, dann sollte das machbar sein, so Hakan Samuelsson weiter. Eine gute Ladeinfrastruktur ist kein unmögliches Ziel für die EU.

Sehe ich auch so, wenn man dieses Problem löst, löst man das Problem mit der elektrischen Wende. Es muss für jede Person, egal ob Hausbesitzer oder Mieter ohne Stellplatz, bequem und günstig möglich sein, dass man lädt. Dann werden deutlich mehr Menschen über einen Wechsel zu einem Elektroauto nachdenken.

Klar, es wird immer „Petrol Heads“ geben, doch die Aufgabe ist nicht, dass man die abholt. Wichtig ist, dass man Elektromobilität deutlich massentauglicher macht.


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  1. VW-fan 🌟

    Dass die Zukunft elektrisch ist steht ja völlig außer Frage. Allein die Tatsache, dass Öl endlich ist bedingt dies ja. Die Frage ist halt wieviel Schaden wir der Erde und unseren Kindern und Enkelkindern wir noch zufügen wollen bevor wir den letzten Diesel-Dieter zur Vernunft zwingen.

    1. Phil29221 🎖

      Wenn es geht, nicht zu viel! Ich halte ja 2035 für ein etwas spätes aber rechtzeitig angekündigtes Jahr und wir töten sehr gut daran, nicht dran zu wackeln. Zum Thema wie lange das Öl noch reicht hatte ich einen sehr interessanten Austausch mit Gemini:

      Geologisch und technologisch betrachtet scheint die Reichweite der gesicherten Erdölreserven dank neuer Entdeckungen und Technologien bei etwa 40 bis 50+ Jahren zu liegen.
      Angesichts der Klimaziele sollte das Ziel jedoch sein, den Großteil dieser Reserven im Boden zu lassen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen so schnell wie möglich zu beenden. Die „echte“ Grenze wird wahrscheinlich nicht durch die physische Erschöpfung der Vorkommen, sondern durch die notwendige Begrenzung der CO₂-Emissionen gesetzt.

      1. Phil29221 🎖

        Der letzte Absatz ist ein Zitat von Gemini und hätte als solches gekennzeichnet sein sollen, auch wenn es sich denke ich aus dem Kontext ergibt.

      2. Thomas 🔅

        Die Klimaziele werden den Öl-Multis und Diesel-Dieter egal sein. Erst wenn es sich finanziell nicht mehr lohnt, hört der Spuk auf, siehe Steinkohle.

    2. zoula ☀️

      Diesel-Dieter ist beratungsresistent und wird niemals konvertieren, eher aussterben, so in 10 bis 20 Jahren befürchte ich.

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