Erster Eindruck: ASUS Eee Pad MeMO und Transformer

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Neben Oli und Michael war auch ich die letzten zwei Tage auf der CeBIT und habe über 4 GB Fotos und Videos wieder mit heim genommen. Mehr aus persönlichem Interesse, aber das ein oder andere Geräte werde ich noch verbloggen. Ich hatte zwar bereits über die neuen Asus-Tablets mit Android geschrieben, aber bin bisher noch nicht näher darauf eingegangen. Ich hatte nun die Möglichkeit mir das Eee Pad MeMO und das Eee Pad Transformer etwas genauer anzusehen.

ASUS Eee Pad MeMO

Das Asus Eee Pad MeMO ist ein 7 Zoll Android-Tablet, welches mit einem Eingabestift daher kommt, der direkt im Gehäuse verstaut werden kann. Das MeMO wird mit einem Dual-Core-Snapdragon-Prozessor mit 1,2 GHz pro Kern laufen, über einen HDMI-Ausgang mit 1080p-Wiedergabe verfügen und sich trotz des kapazitivem Multitouchscreens mit dem erwähnten Stylus bedienen lassen. Zudem sind zwei Kameras verbaut, die auch Videotelefonie ermöglichen. Je nach Ausstattung soll das EE Pad MeMO ab Juni 2011 für $499 bzw. $699 zu haben sein.

Das Modell auf der CeBIT lief noch mit einem leicht angepassten Android 2.2, welches sich zwar flüssig bedienen ließ, aber auf den ersten Blick nicht überzeugen konnte. Die Hardware wirkte von der Verarbeitung her okay, aber war bei Weitem nicht so gut, wie zum Beispiel beim HTC Flyer. Der Eingabestift ist zwar druckintensiv und lässt sich auch in speziellen Apps nutzen, aber gerade mit Hinsicht auf den angepeilten Preis reizt mich das Gerät nicht.

ASUS Eee Pad Transformer

Das ASUS Eee Pad Transformer läuft mit dem NVIDIA Tegra 2-Chipsatz und Android 3.0. Im Gegensatz zum Samsung Galaxy Tab 10.1 und dem Motorola Xoom hat man Honeycomb wohl recht kurzfristig auf das Gerät gebracht, denn so richtig rund lief das noch nicht. Bis zum Marktstart vergeht ja noch etwas Zeit, da sollten noch diverse Optimierungen machbar sein. Das Transformer verfügt über ein 10,1 Zoll Multitouch-Display, sowie zwei verbaute Kameras. Angeblich soll es bis zu 16 Stunden Laufzeit erreichen, was sich allerdings erst in der Praxis beweisen muss.

Das Gerät kann man an eine separate Tastatur andocken, was mir persönlich von der Idee her ganz gut gefallen hat. Es sitzt stabil und die Tastatur hat zusätzlich noch ein Touchpad sowie einen Akku verbaut. Die Verarbeitung ging auf jeden Fall in Ordnung, so hochwertig wie das iPad oder das Motorola Xoom ist das Tablet durch seine Kunststoffrückseite allerdings nicht. Je nach Ausstattung soll das Tablet $399 bis $699 kosten und ab April 2011 zu haben sein.

Fazit

Asus will als etablierter Netbook-Hersteller natürlich auch etwas vom Tabletkuchen abhaben. Die Wertigkeit, die bei einem 250 Euro Netbook allerdings ausreicht, ist für ein Tablet ungenügend. Die Geräte waren ansprechend, aber nicht ausgereift. Gerade in Hinsicht auf die diversen Kunstoffbauteile und die unfertige Software, kann ich mir schwer vorstellen, dass man das Niveau der angepeilten Preise halten kann, wenn man da nicht an Qualität nachlegt. Zudem gab es auch keine Aussagen zur genauen Verfügbarkeit in Deutschland, der Softwareanpassungen von Android 3.0 oder der geplanten Updatepolitik.

Für mich persönlich ist das ASUS Eee Pad Transformer durchaus interessant, da mir das Konzept mit der Tastatur gefällt, ein endgültiges Urteil kann man sich aber wohl erst mit den finalen Geräten bilden, denn was auf der CeBIT zu sehen war, kann man höchstens als „Beta-Test“ bezeichnen.


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