Absturz bei Kultmarken: Tesla und Smart mit heftigem Zulassungsrückgang

Tesla Model Y 2025 Licht Header

In den ersten acht Monaten 2025 wurden laut Kraftfahrt-Bundesamt 1.874.820 Pkw neu zugelassen, davon 1.068.687 mit alternativem Antrieb, was einem Anteil von 57,0 Prozent entspricht und einem Plus von 25,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

Fahrzeuge mit Elektroantrieb (BEV, Plug-in, Brennstoffzelle) kamen auf 526.828 Neuzulassungen und 28,1 Prozent Marktanteil, ein Zuwachs von 46,4 Prozent; reine BEV erreichten 336.707 Zulassungen und 18,0 Prozent Marktanteil (+39,2 Prozent).

Bei den Marken verzeichneten VW, BMW und Mercedes die meisten Neuzulassungen mit alternativen Antrieben unter den deutschen Anbietern; bei den Importmarken lagen Seat, Skoda und Volvo vorn, wobei die Flottenanteile stark variieren (z. B. BMW 80,7 Prozent, Volvo 100,0 Prozent).

Größte Zuwächse im alternativen Segment meldeten u. a. Opel (+140,6 Prozent) und VW (+109,5 Prozent), während Audi (-3,0 Prozent) und Jaguar (-84,7 Prozent) rückläufig waren.

Elektro- und Hybridanteile 2025 nach KBA

Im Elektroantriebs-Segment (BEV, Plug-in, Brennstoffzelle) führen bei den deutschen Marken VW (100.315), BMW (54.643) und Mercedes (48.957) nach Stückzahlen; bei den Importeuren sind Seat (41.111), Skoda (39.722) und Volvo (23.496) vorn.

Teils 100-prozentige Flottenanteile treten bei reinen BEV-/NEV-Anbietern auf (z. B. BYD, Leapmotor, GWM), während einzelne etablierte Marken Rückgänge melden (z. B. Mercedes -1,3 Prozent beim Elektroanteil).

Im BEV-Teilmarkt führt VW bei den deutschen Marken (68.004), gefolgt von BMW (31.634) und Audi (25.803); bei Importmarken liegen Skoda (30.265), Seat (20.802) und Hyundai (17.816) an der Spitze.

Auffällig sind starke BEV-Zuwächse bei Ford (+316,2 Prozent), Porsche (+136,2 Prozent) und Toyota (+280,7 Prozent), während Tesla (-56,1 Prozent) und Smart (-71,3 Prozent) deutliche Rückgänge zeigen.

Markante Punkte aus der KBA-Meldung

Größter Rückgang in Prozent (BEV)

Der Markt 2025 zeigt sich weiterhin zweigeteilt: Breite Zuwächse bei Volumenmarken stehen deutlichen Einbrüchen bei einigen reinen BEV-Anbietern gegenüber, was auf Ausläufe von Förderungen, Modellzyklen und Preissensibilität schließen lässt. Besonders der Mixeffekt durch Plug-ins und Hybrid erklärt den schnellen Anstieg der alternativen Antriebe, während BEV zwar stark wachsen, aber je nach Marke sehr volatil bleiben.

Insgesamt bleibt der große Elektroaufschwung weiterhin aus, und selbst an den veröffentlichten Zahlen gibt es bekanntlich Zweifel.

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