ChatGPT blickt mittlerweile auf über 800 Millionen aktive Nutzer jede Woche, aber man ist abhängig von anderen Plattformen wie iOS oder Android, denn dort ist die App verfügbar. Daher beginnt OpenAI jetzt mit dem Umbau zu einer Plattform.

In Zukunft soll man ChatGPT weniger verlassen, es soll nicht nur eine App, es soll ein täglicher Begleiter werden, der proaktiv euren Alltag begleitet. Doch was ist, wenn ihr mal ein Anliegen habt, für das eigentlich eine andere App benötigt wird?

Dafür gibt es jetzt auch eine Lösung, denn Entwickler können „Apps in ChatGPT“ anbieten, zum Start werden unter anderem Spotify, Expedia oder Zillow dabei sein.

Zillow ist ein Marktplatz für Immobilien und Nutzer können sich beispielsweise in ChatGPT selbst einen Überblick verschaffen und eine Suche starten, bei der die KI behilflich ist. Weitere Apps und Dienste sollen laut OpenAI bald folgen. Außerdem kann man mittlerweile sogar über ChatGPT einkaufen, den Anfang macht hier Etsy.

ChatGPT als Plattform mit Hardware

OpenAI baut also gerade eine Plattform rund um ChatGPT auf und das ist kein Zufall, denn in etwa einem Jahr startet die passende Hardware dafür, die man mit Jony Ive entwickelt. Dieser Schritt soll langfristig auch lukrativ sein, denn es wird wohl Werbung bei ChatGPT kommen, dafür ist Sam Altman mittlerweile offen.

Diese Schritte sind ein logischer und kluger Schachzug, denn Apple und Google dominieren ihre Plattformen und davon ist OpenAI abhängig. Langfristig könnte ChatGPT sowas wie das „Android für KI-Betriebssysteme“ werden. Ich gehe davon aus, dass das der Plan von OpenAI ist, daher kommt ab 2026 eigene Hardware.

Da steht eine sehr spannende Entwicklung für OpenAI an, denn es ist nicht sicher, dass die Nutzer diese Entwicklung mitmachen. Für viele reicht ChatGPT als App auf ihrem iPhone, die ein paar Fragen beantwortet. OpenAI möchte allerdings mehr.


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  1. Stefan K. 💎

    Letztlich ist OpenAI auch nur ein Gewinn-orientiertes Unternehmen, dass mit echten Neuheiten im Gespräch bleiben will bzw. muss. Spätestens seit Microsoft und Co. mit Milliarden an US-Dollar eingestiegen sind, haben sich die Prioritäten zwangsläufig verschoben: Irgendwann wollen die finanzielle Ergebnisse ihrer Investitionen sehen, so gern die sich auch „Non-profit“ (für die Muttergesellschaft) auf die Fahnen schreiben.

    1. Galli ☀️

      Genau das Feature hat denke ich nichts mit „im Gespräch bleiben“ zu tun. Da geht es darum, die unglaubliche Dominanz von Apple und Google zu brechen. Meta will ja das gleiche versuchen. Mal schauen ob es was wird, OAI traue ich es durch die Userbase noch eher zu.

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