Ford überrascht mit neuem Modell für 2027

Wer dachte, dass er mit dem Ford Explorer einen großen SUV und Klassiker aus den USA bekommt, der wurde vor ein paar Jahren enttäuscht, denn bei uns nutzt man das Branding für einen mittelgroßen Elektro-SUV mit VW-Technik an Bord.
Und wer dachte, dass der Capri ein neues Sportcoupé wird, der wurde ebenfalls überrascht, denn das wurde bei uns in Europa ebenfalls ein mittelgroßes Elektro-SUV mit VW-Technik – nur etwas sportlicher. Jetzt kommt der Ford Bronco zu uns.
Ford Bronco kommt als Kompakt-SUV
Bringt Ford wirklich die „amerikanische Offroad-Ikone“, wie man sie selbst auf der Webseite bezeichnet, vollwertig nach Europa? Nein. Wie Autocar und Automotive News erfahren haben, wird der Bronco in Europa ein kompakter SUV aus Spanien.
Wir haben vor ein paar Tagen erfahren, dass Ford als Ersatz für den eingestellten Focus einen neuen SUV für 2027 plant und genau darum handelt es sich hier. Mit der Überraschung, dass es kein Elektroauto, sondern ein Plug-in-Hybrid wird.
Dieser rollt in etwa zwei Jahren in Spanien vom Band und ist leider nicht für den deutschen Standort gedacht, der mit dem Ende kämpft. Bisher sei keine elektrische Version des Ford Bronco vorgesehen, ausgeschlossen ist diese allerdings nicht.
Die Strategie von Ford geht nicht auf
Ford verkauft den Bronco übrigens in begrenzter Stückzahl als Import bei uns in Deutschland, das dürfte spätestens 2026 enden, damit man Kunden ab 2027 nicht verwirrt. Wobei ich glaube, dass Ford seine Kunden sowieso fast verloren hat.
Die aktuelle Strategie ist mir ein Rätsel. Es ist nicht so, dass ich nicht verstehe, was man in den USA plant und wie man denkt, aber es wundert mich nicht, dass die Marke in Europa einbricht, wenn man davon ausgeht, dass dieser Plan funktioniert.
-->









Wie lange braucht Ford eigentlich noch, bis sie merken, dass ihre Strategie bereits jetzt komplett gescheitert sind???
Bereits Explorer und Capri verkaufen sich schlecht, weil das Design nicht ankommt und viele das Geld dann gleich für das Original von VW ausgeben, auf deren Technik die Modelle basieren. Und jetzt will man es wirklich noch einmal mit einem Mini Bronco als Hybrid versuchen?? Das wird genauso wenig Funktionen wie bei Explorer und Capri.
Was Ford bräuchte wären ein Fiesta, Focus, Mondeo und SUV wie der Kuga mit einem Design, das den Geschmack der europäischen Kunden trifft. Das ist eigentlich nicht schwer. Für Ford scheint es ein Ding der Unmöglichkeit zu sein.
Sehr schade. Denn so wird es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Marke komplett verschwunden ist.
Wirklich unbegreiflich, wie man so gezielt die Marke gegen die Wand fahren kann. Wenn die Eigentümer aus den USA keinen Bock mehr auf den europäischen Markt haben, dann sollen sie den europäischen Ford-Ableger komplett dicht machen und nicht einen mit Ansage Geld fressenden Murks veranstalten.
Das Ganze macht einen nur fassungs- und sprachlos. Mir fehlen echt die Worte…
Für mich ist Ford DAS Paradebeispiel für eine komplett verfehlte Modellpolitik.
Die absoluten Bestseller wie Ka (Pflegedienste), Fiesta, Focus und Mondeo eingestellt und durch die Bank durch irgendwelche Rebadge 0815 SUV/Crossover ersetzt. Sie haben ihre Kundschaft einfach komplett stehen lassen.
Für mich war Ford immer ein Äquivalent zu VW mit z.T. deutlich besseren bis hin zu gleichwertigen Preisen bei besserer Ausstattung.
Schade drum… Das nächste SUV wird es nicht mehr retten.
Im Vergleich zu VW hat man das tatsächlich sehr schlecht gemanaged. Immerhin gibt es da noch einen Polo und Golf.
Die Modelle bei Ford einfach ersatzlos (Fiesta, Focus) zu streichen ist aus meinen Augen tatsächlich ein großer Fehler, der jetzt zu tragen kommt.
das kommt dadurch zustande, dass vor einigen Jahren das Management in Deutschland größtenteils entlassen wurde. statt dessen entscheidet das Management in den USA über Strategie und Daily Business aus der Ferne was in europäischen Werken zu tun ist.
gibt aber genug Leute die noch glauben das habeck am Misserfolg von Ford schuld ist
Das ist einfach die Natur der Amerikaner, die nur ihr Land kennen und die Situation woanders sie überhaupt erst gar nicht interessiert. Und natürlich Einsparmaßnahmen und alles Geld, das in Europa erwirtschaftet wurde, der Mutter in den USA zuzuschustern. Damit hat GM schon Opel ja quasi in den Ruin getrieben.