Amazon Prime Music: Wie kaputt ist der Dienst nach sechs Wochen?

Amazon Prime Music Fail

Nachdem Amazon seinen Bezahl-Service Prime Music Anfang November gewissermaßen über Nacht kaputtgemacht hat, sammelte die dazugehörige Amazon-Music-App massenhaft schlechte Bewertungen und auch die Amazon-Foren sind seitdem voll mit Beschwerden. Amazon hatte daraufhin versucht, mit Gratismonaten die Wogen etwas zu glätten. Als aktiver User mit zahlreichen Echo-Geräten im Haushalt habe ich mir das nun sechs Wochen lang angeschaut.

Leistungen einseitig beschnitten

Meine Wut über die Umstellung habe ich nie verborgen. Nach der Preiserhöhung von Amazon Prime war das Beschneiden des Dienstes für mich ein Schlag ins Gesicht. Es war sogar, ehrlich gesagt, die erste Aktion seit Jahren, die das Vertrauen in das Unternehmen Amazon für mich nachhaltig geschädigt hat. Dabei ging es mir weniger um die Kosten, sondern um die Art und Weise der Anpassungen. Im laufenden Abo Leistungen einseitig beschneiden ist in meinen Augen schlicht frech.

Jeder Nutzer ist anders, ich kann daher natürlich nur für mich sprechen. Prime Music war der Musikdienst, den ich brauchte, um die Echo-Speaker mit (Kinder)Musik im Haushalt sinnvoll einzusetzen. Für einige User mag die größere Musikauswahl wichtiger sein, als eine gezielte Wiedergabe von Musik, für mich ist es das aber nicht. Dennoch habe ich es versucht. Woche um Woche habe ich probiert, wie sich der Dienst nach der Umstellung im Alltag nutzen lässt.

Befürchtungen haben sich bewahrheitet

Leider haben sich alle Befürchtungen bewahrheitet. Meine Routinen und Playlisten sind nicht mehr wie gewünscht nutzbar. Kinderlieder auf Zuruf funktionieren mal und mal nicht. Die maximale Wiedergabedauer beträgt nur noch eine Stunde. Die Musikwiedergabe über die Echos ist infolgedessen hier im Haushalt auf allen Endgeräten schleichend zum Erliegen gekommen. Niemand hat mehr Lust etwas zu nutzen, bei dem man vorher nicht weiß, was gleich abgespielt wird.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass Amazon nicht vorhat, noch irgendwelche Anpassungen bei Prime Music zum Wohle der Nutzer vorzunehmen. Von daher schaue ich mich nun nach Alternativen um. YouTube Music habe ich dank YouTube Premium sowieso, sodass hier im Haushalt jetzt testweise ein Google Nest Mini steht. Ob ich damit weg von Alexa komme, weiß ich noch nicht. Zumindest kann ich damit Musik nach meinen Wünschen abspielen.

Was bleibt?

Abos kommen und gehen, aber in meinen vier Wänden steht viel Hardware. Mit dem Kauf dieser Hardware geht man immer auch eine Wette auf die Zukunft ein. Diese Wette habe ich gegen Amazon verloren. Das Prime-Kundenbindungsprogramm ist geschwächt, das Ansehen der Marke hat gelitten, mein Misstrauen in zukünftige Amazon-Produkte ist auf das höchstmögliche Level gestiegen.


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  1. Bas T 👋

    Warum mietet man sich Musik?

  2. GulliverG 👋

    Die Enttauschung ist nachvollziehbar, aber Amazonhat sich wohl nuraufdas Niveau seiner Wettbewerber sinken lassen. Ein Paket wie Prime hat keiner und wenn man Geld für Youtube Music oer Spotify hat, kann man es auch für Music Unlimited ausgeben. Da ist alles am richtigen Fleck und auswählbar. Dennoch ist ein Rückschritt nie etwas Gutes, sehr ungeschickt von Amazon.

  3. Nyks 👋

    der Schritt ist eigentlich nachvollziehbar, und Amazon music unlimited ist immer noch top, und mit 89 € sind immer noch ein fairer Preis, und deutlich günstiger wie Spotify.
    Die meisten nutzen Prime ja auch für kostenlosen Versand, Prime video, Amazon Fotos unlimited, usw.
    Unmut und Ärger kommt natürlich auf, wenn etwas, was vorher im Gesamtpaket inklusive war, jetzt nicht mehr so im Paket enthalten ist.

  4. Geruch 👋

    schon Mal von Spotify gehört?

  5. termel ☀️

    Ich bin dazu übergegangen nur noch Radio über die Echos zuhören. Dazu Musik von Youtube Music Premium, allerdings über das Smartphone per Bluetooth auf dem Echo. Ein weiteres Echo Gerät werde ich mir nicht mehr kaufen und würde es auch niemanden empfehlen. Da mein Amazon Abo kurz vorher verlängert wurde, läuft es jetzt noch, aber wenn sich das nicht besser oder gar Amazon noch mehr Leistungen streicht, wird dort nächstes Jahr auch nicht mehr verlängert.

  6. Christian 🪴

    Ich hatte den Dienst vorher schon nicht genutzt da mir die App überhaupt nicht gefallen hat und auch viel was ich hören wollte nur mit dem Teureren Abo verfügbar war. Da mir wie gesagt die App überhaupt nicht zugesagt hatte bin ich zu Spotify gewechselt und bin da super zufrieden. Wenn man die Hardware hat ist das sicher ärgerlich. Aber bevor man nun neu investiert macht ein Unlimited Abo keinen Sinn? Hatte auch kürzlich überlegt mir den Echo Studio für knapp 100 Euro zu kaufen (Im Angebot plus eintausch eines Echo gab's 20 Prozent plus 5 Euro) Hab mich aber, auch aufgrund der Beschneidung, dagegen entschieden. Jetzt wird es ein Denon Home 150. Vielen Dank für deinen Bericht. Schön das dies mal jemand anspricht. Amazon wird aber sicher nichts ändern sondern hoffen, dass Unlimited gegucht wird. Kündigen wird aufgrund von Prime Video und den Versandkosten sicher niemand.

  7. Robert 👋

    Ich denke, Amazon hat genau auf diese Reaktionen spekuliert. Man möchte absichtlich, dass die Kunden den kostenlosen Amazon Music Dienst nicht mehr nutzen, da man schlicht die Lizenzgebühren einsparen möchte! Bei Unlimited wird dies durch die Grundgebühr ja gegenfinanziert. Das wird nur der Anfang gewesen sein. Gehe stark davon aus, daß als nächstes bei Prime Video der Rotstift angesetzt wird.

  8. Mikplat 👋

    Entschuldigung über meine "schadenfreudige" Zustimmung zur persönlichen Meinung vom Autor. Denn ich habe schon im Sep. 22 AMZN-Prime komplett alles gekündigt (Konto komplett gekündigt), da ich schon damals Verschlechterungen beim Abspielen von Musik, missverstandene einfache Sprachbefehle, etc. bemerkt habe. Aber ebenso (absolut Subjektiv nur auf mich bezogen) durch eine Art eigenverantwortliche "Abhängigkeit" so ziemlich alles komplett bei AMZN inkl. Prime-Abbo zu bestellen. Im Nachhinein und mit Abstand gesehen = war das der absolute Wahnsinn, teils sogar "süchtig abhängig" und mittlerweile ohne AMZN ist das komplett sehr "befreiend" ;-)

    Was nun? Ich habe mir die Google-Home Produkte angeschaut und die Flexibilität der Musikdienste für "liberaler" als AMZN-Prime Music empfunden und letztendlich im Sep./Okt.22 für 3 Stück Nest Mini und 2 Stück Nest Audio entschieden. Ich bin deutlich mehr zufrieden als vorher (meine Meinung!) Man hat ja (für den Anfang und wenn man kein Abbo hat) ausschließlich die Anschaffungskosten der Nest Geräte.

    Und Shopping? Weit gefehlt, dass es einige Produkte "ausschließlich" bei AMZN zu bekommen sind. Oft verpönt ist die Nummer 2 in Deutschland (otto.de), doch das stimmt nicht. Denn dort sind auch viele Produkte zu finden. Zudem auch bei expliziter Suche nach Produkten auch idealo.de oft aufzeigt, dass es außerhalb von AMZN nicht nur die gesuchten Produkte ebenso zu bekommen sind, sondern oft sogar auch günstiger (inkl. VSK) zu bekommen sind.

    Also, wie hier oft schon erwähnt = m.E. AMAZON "einfach" kündigen, That´s it. :-)

  9. Davis 👋

    Google hat mich gleichfalls vor Jahren enttäuscht. Von heute auf morgen war Musik auf Zuruf von ehemals Google Music auf YouTubeMusic-GezwungenerWechsel nicht mehr möglich, es sei denn man zahlt YoutubeMusic Premium. Zum Glück geht noch Spotify aber ich ärgere mich bis heute über die Beschneidung des vom ersten Tag bestehenden Services.

  10. Oskar 👋

    die haben den Dienst nicht nur für kostenlose Nutzer kaputt gemacht. Ich hatte amazon music unlimited. Und konnte ganz einfach über Android Auto meine Musikbibliothek, Playlists, zuletzt gehörte Musik und so abspielen. Nach dem Update konnte ich nur noch Empfehlungen abspielen alles andere haben die weggemacht. Also absolut unbrauchbar im Auto da ich mein Handy wieder in die Hand nehmen müsste um meine Musik zu steuern. Hab nach längerem Überlegen zu Spotify gewechselt. Da kann man wenigstens Künstler ausblenden lassen. worauf ich auch ewig bei Amazon music gewartet habe😅

  11. Roberto 🏆

    Mich nervt tierisch, dass die Routinen nicht mehr richtig funktionieren. Früher wurde zum Bettgehen eine bestimmte Playlist im Zufallsmodus für eine Stunde abgespielt und alle Lichter ausgemacht. Das kann man jetzt nicht mehr machen.
    Auch das Vorspulen bei der Musik App geht nicht mehr. Nur noch 6 mal Skippen ist auch ein Witz. Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass die Amazon Music nur noch eine 5- bekommt.

  12. max 🔆

    Leider wird da nichts passieren denn die meisten Kunden nehmen die Entscheidung so hin und amazon wird höchstwahrscheinlich dabeibleiben.

  13. M@ik 👋

    "Das Prime-Kundenbindungsprogramm ist geschwächt, das Ansehen der Marke hat gelitten, mein Misstrauen in zukünftige Amazon-Produkte ist auf das höchstmögliche Level gestiegen."

    Genau SO sehe ich das auch!

  14. Torti 🪴

    Nur nochmal um sicher zu gehen: YouTube Music funktioniert nicht über die Echos?

  15. Guido 👋

    Guter Kommentar. Daher ziehe ich Hardware vor, die mich nicht an einen Anbieter bindet, z.B. kann man mit Sonos recht schnell "umziehen", wenn man mit dem Dienst nicht mehr zufrieden hat. Auch bei Echo habe ich den Standarddienst geändert seit der Umstellung.

    1. Mårtiň 🏆

      bist du aber bei sonso nicht ausgerechnet auch von sonos abhängig?

    2. Renne 🏅

      Sonos!? Die einfach mal den Support für ihre, durchaus preislich selbstbewusste, Hardware einstellen?

  16. Robert 🏆

    Ein wichtiger Beitrag, der zeigt, dass Amazons Versprechungen nur heiße Luft waren. Auch ich habe es in den letzten Wochen versucht, aber der Dienst ist einfach unbenutzbar geworden. Ich ärgere mich sehr dafür Geld zu bezahlen.

  17. Ferdi 🏆

    Ach verdammt, die Kommentare haben schon angefangen. 😆🍿

  18. Alex77 🪴

    Diese einseitige und negative Veränderung der Bedingungen hat mich dazu bewegt, Amazon nach über 20 Jahren Zufriedenheit größtenteils zu boykottieren. Das heißt:

    – Amazon Prime ist gekündigt
    – alle Amazon-Geräte habe ich per Trade-In Programm von Amazon eingeschickt und zumindest noch ein paar Euros dafür bekommen als Guthaben… (die Echos konnte ich jetzt ja nicht mehr nutzen, da "mein" Musikdienst Tidal in Deutschland mit Alexa nicht funktioniert und Amazon Prime Music ja kaputt gemacht wurde)
    – bei Onlinekäufen versuche ich Amazon zu meiden. Leider ist das bei gut 50% Marktanteil nicht immer möglich, da es gewisse Artikel nur da gibt…

    Zumindest ist mein Vertrauen in das Unternehmen dahin.

    Ich glaube, das ist symbolisch für den "Kapitalismus im Endstadium". Wenn der Markt gesättigt ist und man daher keinen Wachstum mehr generieren kann, dann macht man bestehende Produkte teurer bzw. beschneidet die Leistungen, um die Menschen dazu zu zwingen, mehr Geld auszugeben (="Wachstum"). Alternativ kombiniert man Werbung mit einem Abo wie bei Netflix…

    1. Mårtiň 🏆

      Alles richtig gemacht. Das ist auch die einzige Sprache, die diese Unternehmen verstehen.

      1. Nico 🌟

        Und der Kommentar von einem Apple Fanboy!

        1. Mårtiň 🏆

          lol ich nutze ALLE Systeme, kannste stecken lassen

    2. Frank Heddergott 👋

      Mit Alexa Geräten funktioniert Apple, Deezer, Spotify und Amazon unlimited. Das war schon vor der Umstellung so. Warum wird jetzt hier darauf rumgeritten das Tidal und YT nicht mit Alexa funktionieren ?

  19. Thomas 👋

    8,99 Euro für Unlimited als Primemitglied ist zum Vergleich zu anderen Streaming Anbietern doch noch top. Es wird wie JP sagt, Äpfel mit Birnen verglichen. Man kann nicht Prime Musik mit Apple Musik oder Spotify vergleichen, sondern dieses muss mit Unlimited geschehen. Ich verstehe ja, dass das alte Angebot top war und zu dem Preis ein Geschenk, dass dies auf Dauer so nicht geht, sollte doch jedem klar sein. Wenn aber Hörbucher in der Zufallswiedergabe vorkommen, muss daran aber auch noch gearbeitet werden ;-)

    1. René Fischer 🌟

      8,99 EUR kostet PMU aber nur mit Prime-Abo. Ohne sind es auch 9,99 EUR, was im Grunde auf das Gleiche hinausläuft als Spotify & Co. Und Prime selbst kostet ja dann auch nochmal 7,50-9 EUR (je nach Zahlweise).

    2. Es wäre schön, wenn der Beitrag auch wirklich gelesen wird, vorm kommentieren. Wo habe ich Prime Music mit Apple Music oder Spotify verglichen? Das ist doch überhaupt nicht der Punkt, nicht mal im Ansatz.

      1. Renne 🏅

        Zitat aus Beitrag: “…. Von daher schaue ich mich nun nach Alternativen um. YouTube Music habe ich dank YouTube Premium sowieso,….”

        In den Kommentaren wird daneben permanent Amazon Music mit Spotify und YouTube Premium in einen Topf geworfen.

        Ja, schade wenn was nachträglich limitiert wird aber dann kauft halt n Apple Speaker mit Apple Music…. Ach, kostet ja auch was! 😉

        1. Was genau willst du sagen? Alle diese Dienste „kosten was“.

          1. Renne 🏅

            Genau… Jeder Musikdienst kostet Geld. Leistung kostet was! Das was in Prime immer noch an Leistung drin ist, ist für den Preis ein Witz. Was wâre denn gewesen, wenn alles beim Alten geblieben wäre aber Prime deutlich teurer geworden wäre?

            1. Abgesehen davon, dass es darum gar nicht geht (liest überhaupt jemand mal den Beitrag?), ist Prime erst kürzlich teurer geworden. Und ich habe das weiterhin verlängert, weil ich das Paket natürlich genau so nutzen wollte. Für mich war das ein gutes Paket. Nun zahle ich mehr und kann es nicht mehr nutzen wie von Amazon versprochen. 💩

    3. Mårtiň 🏆

      Das alte Angebot war kein "Geschenk". Prime ist ein Paket mit Basisleistungen das von Haus aus Bereits 7,49 Euro im Monat kostet. Wie Rene geschrieben hat geht es auch vor alle um die Art und weise der Umstellung. Ich will dich mal sehen, wenn dein Vertragspartern auf eimal bereits bezahlte Leistungen ändern wie es ihm passt. Dieser Spin, dass das alles fast geschenkt wäre, ist doch auch vollkommen irreführend. genau wie da immer mit dem Prime Versand argumentiert wird. Amazon verdient an den Bestellungen des Kunden, oder denkst du die machen Verlust wegen der Versandkostenersparnis? Das ist natürlich alles eingepreist.

  20. JP 👋

    Besteht denn das Problem auch bei Amazon Music Unlimited?

    Prime selbst ist ja nur die low budget Version für eine Vielzahl von Diensten. Ehrlicherweise müsste man mMn Unlimited zum Vergleich mit Spotify und Co. heranziehen und wenn Unlimited geht, verstehe ich die Aufregung hier und überall nicht. der Preis von Prime ist konkurrenzlos günstig für alle Leistungen und das weiß jeder, dass Amazon hier massiv draufzahlt, um seine Marktmacht auszubauen. Jetzt passiert das, was jeder halbwegs informierte doch immer wusste: Preisanpassungen und Diensteanpassungen. gleiches geschieht ja beim Prime Streaming usw.

    1. 1. Welcher Vergleich?
      2. Welche Aufregung?
      3. Es geht hier einzig um die Umstellung von PRIME Music und nicht Unlimited, wie du bereits an der Überschrift erkennen kannst.

      1. JP 👋

        1. Kein Vergleich? Na ja, erstens wird überall (auch im Artikel) mitgeteilt, dass man sich nach Alternativen nun umschaue. Damit provoziert man bei jedem Menschen gedanklich Vergleiche. Dazu gehört auch Spotify, entschuldige, dass ich nicht stattdessen von YouTube Music sprach wie in dem Artikel hier ausdrücklich.

        2. Keine Empörung? Der erste Artikel war schon an der Grenze, wird aber aufgrund der Empörungskultur wahrscheinlich gut angekommen sein. Im jetzigen Artikel wird ebenso klar gesagt, dass die Wut nicht verborgen bleibt. Also ja, hier wird sich empört, was ja nichts Schlimmes ist.

        Du und alle tun halt so, als ob das eine Riesenschweinerei sei. Prime Music kam meiner Erinnerung nach als vermeintlich kostenloser Zusatz für den Primedienst, den Amazon seit Jahren als Einstiegsdroge für seine Produkte ausgebaut hat. Es fing an mit kostenlosen Lieferungen, ging über andere Vorteile zu einem Videostreamingdienst und Prime Music.

        3. Es gehe hier nur um Prime Music? Bei dem Fazit ist das natürlich auch nicht richtig:

        "Das Prime-Kundenbindungsprogramm ist geschwächt, das Ansehen der Marke hat gelitten, mein Misstrauen in zukünftige Amazon-Produkte ist auf das höchstmögliche Level gestiegen."

        Also ich lese ein wenig mehr als nur Überschriften.

        Prime ist ein Lockangebot, genauso wie die Hardware zu Alexa wohl allseits bekannt ein Milliarden-Defizit produziert. Ist es wirklich so überraschend, dass Amazon nun nachjustiert, um bewusst wahrscheinlich Kunden in zahlungspflichtige Dienste wie Unlimited zu bringen? Wer glaubt, durch 89.90€ oder was Prime kostet alle Diensten wie gewohnt zu erhalten, irrt und ist mMn schlicht blauäugig.

        Und am Ende gelange ich dann wieder zu meiner fairen Frage (die unbeantwortet blieb), ob all das auch für Unlimited gilt. YouTube Music (das im Artikel als Alternative genannt wird) kostet meines Wissens nach 9.99€ im Monat, also mehr als Prime mit allen Diensten zusammen.

        Wer die Leistungen haben möchte, die hier moniert werden, muss mE schlicht auf einen Service wechseln, der was kostet, richtig. Also YouTube Music, Spotify oder eben Unlimited.

        1. Ich habe das Gefühl, du nimmst den Beitrag etwas zu ernst?! Es ist einfach ein Kommentar von mir, der MEINE Sichtweise schildert. Mehr nicht. Ich zitiere „Jeder Nutzer ist anders, ich kann daher natürlich nur für mich sprechen“. Genau das ist es, was in Blogs gehört: subjektive Beiträge. ich habe erklärt, was ICH brauche und was ich nutze bzw. gebucht habe. Von mir aus kannst du das alles ja vollkommen anders sehen, das ist dein gutes Recht.

        2. Mårtiň 🏆

          Dein Kommentar lässt eigentlich nur einen Schluss zu: du bist nicht in der Lage, einen Text zu lesen und dann auch noch zu verstehen.

        3. Jan€tte 🎖

          Du machst anderen zum Vorwurf, dass in deinem Kopf gedankliche Vergleiche ablaufen die niemand aufgemacht hat? :D Und wieso ist jemand blauäugig, der Prime als Paket abschließt und dann die Leistung nutzen möchte, die Amazon versprochen hat? Das ist doch eine Verdrehung der Tatsachen …

          du behauptest einfach random irgendwelche Dinge, die an den Haaren herbeigezogen sind. Prime ist nur ein Lockangebot? lol das ist doch totaler Quatsch. Prime wird massiv als Vorteilspaket beworben und ist elementarer Bestandteil für Amazon Erfolg. Naürlich ist das ein Kundenbindungsprogramm!

        4. VanDundee 👋

          Genau so sehe ich das auch. Zu hundert Prozent. Ich bin mit Unlimited vollends zufrieden!

          1. Marco 🍀

            Alle Unzufriedenheit mit der Anpassung kann ich verstehen. Dennoch ist die Aufregung die Mühe nicht wert. In den AGBs steht drin, dass Amazon das Recht dazu hat, das Angebot anzupassen. In diesem Fall wird auch ein Kündigungsrecht eingeräumt. Wer das nicht wahrgenommen hat, hat sich auf das neue Angebot eingelassen.

            Ja, es ist Mist und ich verstehe den Ärger. Ja, das sorgt nicht für Vertrauen in die Nachhaltigkeit solcher Services. Nein, Amazon ist nicht dafür verantwortlich, dass der neue Dienst nicht mehr zu euren Gewohnheiten passt. Wenn das Angebot nicht mehr eure Bedürfnisse deckt, dann müsst ihr kündigen. Aufregen bringt nix. Es sei denn, Amazon rudert vielleicht zurück. Leider ändert sich das Unternehmen gerade. Der Kunde scheint nicht mehr bei allen Entscheidungen im Mittelpunkt zu stehen.

          2. Hellfire 👋

            Naja also ich auch Unlimited Kunde und ja für mich hat sich ganz so viel geändert aber selbst ich bin sauer. Ich nutze den Dienst auch nicht erst seit gestern und solange ich Musik über mein Handy etc. höre ist es auch kein Problem. Ich bin aber auch Pendler und höre meine Musik gerne im Auto über Amazon Music via Android Auto. Hier hat es aber Amazon jetzt geschafft, den Dienst soweit zu verschlechtern, dass die App über den Touchscreen des Autos keinen Zugriff mehr auf die eigenen Playlisten gewährt. Geht nur noch der umständliche Weg jedes Mal das Smartphone in die Hand zu nehmen und das ist meiner Meinung nach als zahlender Kunde nicht akzeptabel.
            Wenn Spotify das gleiche Angebot an Hörspielen (Drei ??? etc.) für meine Kids hätte wäre ich schon längst weg.

        5. Olli 👋

          Mit Verlaub, als Kunde habe ich keinen Überblick wie viel ein Echo in der Herstellung kostet.
          Wir haben über Plus und Sub etliche Echo.
          Es wurde proaktiv mit dem gezielten Abspielen von Liedern für Echo geworben, unabhängig jeglicher Mitgliedschaft.

          Wenn solch Dienst, Grundlage für den Kauf, eingestellt wird, kann schlecht nur zwischen Diensten der Anbieter verglichen werden.

          Gegenbeispiel PKW. Ein Hersteller deaktiviert die Sitzheizung und verlangt nun die Buchung eines Abo, zur weiteren Nutzung.
          Gab es und wurde juristisch schnell beseitigt.

          Einzig der bullige Auftritt von AbisZ dürfte die Klagewelle ausbleiben lassen.

          Amazon zahlt beim Versand durch Prime drauf? Du meinst die bis 12/22 geltenden 1,52 pro DHL Paket oder 1,49 bei FLEX?
          Keine interna kennen aber Posaunen.

          So lange nicht Hunderte pro Woche Prime kündigen passiert da leider nix.

    2. benQ 🪴

      Bei Unlimited bestehen die Einschränkungen nicht.
      Ich stimme Dir auch zu, dass das, was Amazon maxht durchaus auch vorhersehbar war, trotzdem kann ich auch René sehr gut verstehen. Auch ich habe Prime zu bestimmen Bedingungen abgeschlossen und die werden nun mal jetzt einseitig geändert. Stand auch sicher in der EULA, dass Amazon das so darf. Ob das für Amazon von der Prime Music Seite ein Riesiger Draufleger war bisher, weiß ich nicht, schließlich war das Ganze eh auf 2 Mio Freititel beschränkt (die man auch nicht herunterladen konnte). Ich finde die Umstellung auch doof, zumal Prime Music einfach schlicht unbenutzbar gemacht wurde. Passiert das auch mit Prime Video, bin ich raus aus dwm Laden.

    3. Stephan 👋

      Nein, da besteht das Problem nicht. Da ist alles wie vorher, nur mehr Auswahl.
      Ich hatte auch nur die Billig-Variante und ebenfalls hauptsächlich für meine Kinder.
      Das ist nun nicht mehr nutzbar. Ich habe mich bei Amazon beschwert und 6 Monate kostenlos Ultimate angeboten bekommen.
      Eigentlich, wollte ich etwas warten, ob nachgebessert wird und dann Prime kündigen.
      Nach etwas Zögern habe ich nun doch das Angebot erst mal angenommen. Aber das verzögert ja nur das Problem und löst es nicht.

      Ironischer Weise, hatte ich vermutlich demnächst ohnehin Ultimate abonniert, weil meine Kinder jetzt jeweils eigene Zimmer bekommen und parallel hören möchten. Aber die Art hat mich einfach geärgert.

    4. Marco 👋

      Natürlich funktioniert Unlimited wie immer ohne Probleme. Ich verstehe sowieso nicht, wie man sich über einen quasi kostenlosen Musikdienst so aufregt. Habe seit Jahren Unlimited und bin sehr zufrieden.

    5. Rhomann 👋

      Bei Amazon music unlimited hat man die Probleme nicht.
      Alles läuft prima wie bisher, nur die Musikauswahl ist größer geworden

  21. René Fischer 🌟

    Habe vor 1 Jahr mit dem Gedanken gespielt, auf Prime Music umzusteigen. Zum Glück habe ich es nicht gemacht. Wir haben auch eine Handvoll Echos im Haus und nutzen weiterhin Spotify. Das hat immer funktioniert und funktioniert auch reibungsfrei. Vielleicht eine Anregung für dich, auch wenn bei Spotify auch nicht alles Gold ist.

    1. Die Idee ist naheliegend, da ich allerdings YouTube Premium / Music schon bezahle und das auf keinen Fall kündigen möchte, würde ich dann dreifach bezahlen (Prime, YouTube, Spotify), was ich vermeiden wollte.

      1. René Fischer 🌟

        Meine "Lösung" war, Prime zu kündigen :)

        1. Das habe ich mir schon gedacht, nur auch dann würde ich ja für zwei Musikdienste zahlen, die ich im Grunde beide nicht brauche. 😄 ich brauchte ja nur das alte Prime Music, vor allem für Kinderlieder.

          1. MadKiefer 🏆

            Hab es bereits vorher geschrieben: Spotify. Das wars.
            Amazon Music war vorher schon nicht berauschend und jetzt erst recht nicht. :)

            1. Ich brauche Spotify nicht und würde nun ungern doppelt zahlen, genau das ist ja das Problem.

          2. Patrick 👋

            Oder die Sache irgendwie aussitzen. Die Kinder werden älter, die Kinderlieder werden nicht mehr benötigt ;)

        2. Peter K. 👋

          Schön dass jemand mal die Wahrheit sagt man hört fast gar nichts über Beschwerden bei Amazon.Ich habe auch noch nicht gefunden wo ich mich beschweren kann. Nutze seit der Umstellung kein amazon music mehr,ich boykottiere den Dienst zu 100% das ist mein Protest!

          1. Roberto 🏆

            Ich hab´s so gemacht: Hab im App Store die Amazon Music App und viele Echos auf Amazon mit Punkte bewertet und meine Meinung kund getan. Dann bekam ich eine E-Mail von einem Mitarbeiter von Amazon….;-)

          2. Walter Güßregen 👋

            Ich habe nach dieser unsäglichen Änderung einige. Male dort angerufen. Mir wurde gesagt, man arbeite daran, das zu verbessern, denn das Wohl der Kunden sei ihnen sehr wichtig. Geschehen ist bis dato nichts und es wird auch nichts mehr im Sinne der Nutzer wieder geändert werden.
            Einfach nur schäbig…
            Amazon wird damit auch keine neuen Kunden für die kostenpflichtige Unlimited Version gewinnen, da gibt es bessere Alternativen.

    2. JonP 🏆

      Spotify beste. Habe auch noch YT Music wegen YT Premium, benutze das aber nie. Apple Music genauso wenig.

  22. Badmaxx 👋

    Dazu kommt ja noch das selbst bei Zufallswiedergabe der Algorithmus so bescheiden is dass er denkt es is ne gute idee zwischen der musik ein Kapitel eines hörbuchs abzuspielen nur weil man das irgendwann mal gehört hat.

  23. Roman 👋

    Kann ich zu 100 % so unterschreiben!

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