Apple Arcade ist riesig: Doch warum wirbt Apple nicht damit?

Wenn Apple keine Zahlen für etwas nennt, dann hat das einen Grund. Meistens liegt es daran, dass ein Produkt oder Dienst nicht wie erhofft ankommen. Bei Apple Music gab es zum Beispiel am Anfang immer Zahlen, dann hörte es plötzlich auf.

Auch beim iPhone gab es am Anfang immer konkrete Verkaufszahlen und seit ein paar Jahren nennt man lieber den Umsatz. Bei Apple Arcade, einem Gaming-Dienst von Apple, hätte ich gedacht, dass dieser eher nicht so gut bei Nutzer ankommt.

Apple Arcade ist eine riesige Nummer

Der Dienst ist gut, für mich sogar der beste Dienst von Apple, aber es gab eine Weile kaum Nachschub und Apple wirbt so gut wie gar nicht damit. Nun, laut iMore hat Apple mal eben über 100 Millionen Abonnenten, das ist ein riesiger Dienst.

100 Millionen, das ist so fast viel wie die Dienste von Sony, Microsoft und Nintendo zusammen. Ist das nicht ein Grund, um damit zu werben? Apple ist damit sogar die Nummer 1 bei den Gaming-Diensten. Aber genau das ist der Grund für die Stille.

Apple Arcade ohne große Konkurrenz

Apple steht in der Kritik, da man Dienste wie Cloud-Gaming über den Xbox Game Pass und Co. nicht auf der eigenen Plattform zulässt. Würden die Behörden dieser Welt wissen, dass Apple einen eigenen Dienst anbietet, der so groß ist, dann wäre das sicher ein Grund für eine Untersuchung. Und das wäre nicht gut für Apple.

Apple selbst will sich nicht dazu äußern, es ist auch unklar, ob das aktive Nutzer sind, ob Probe-Abos dabei sind und wie viele Apple One als Abo haben und das nicht nutzen. Doch eine Sache dürfte klar sein: Apple Arcade ist ein großer Dienst.

Hätte ich ehrlich gesagt nicht gedacht, ich hätte eher auf um die 20 Millionen Abos getippt. Apple Arcade kostet 4,99 Euro pro Monat, es gibt einen Freimonat und beim Kauf eines Apple Geräts gibt es drei Freimonate. Laut Apple gibt es 200+ Spiele.

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