Autos: Toyota ist die Nummer 1 vor Volkswagen

Volkswagen konnte sich 2016 gegen Toyota behaupten und sich den ersten Platz auf dem Weltmarkt bei den Autos sichern. Diese Position konnte Volkswagen (also die Volkswagen AG) dann eine Weile verteidigen, bis Toyota im Jahr 2020 wieder an Volkswagen vorbeizog. Und seit dem verteidigt Toyota diese Spitzenposition.

Toyota bleibt die weltweite Nummer 1

Letztes Jahr ging es bei beiden Marken runter, aber mit 10,61 Millionen verkauften Einheiten lag Toyota vor Volkswagen (8,26 Millionen). Wir sprechen hier übrigens über alle Konzernmarken, als auch Daihatsu, Audi und Co., es geht nicht nur um VW und Toyota selbst. Wobei die Kernmarken in beiden Fällen die größten Marken sind.

Die Volkswagen AG hat aber mittlerweile ein anderes Ziel, die Zeit der Verbrenner ist vorbei und entscheidend ist der Marktanteil bei Elektroautos, der Zukunft. Da will Volkswagen bis 2025 der Marktführer werden und da gilt es den Platzhirsch Tesla zu besiegen. Ein Ziel, von dem Toyota momentan sogar noch weiter entfernt ist.

Hat Toyota die Zukunft verschlafen?

Toyota hat zwar Ende 2022 die Strategie für Elektroautos angepasst, aber man ist kein Vorreiter für die Zukunft der Branche. Ich muss da immer an das Forbes-Cover von 2007 denken, als die Frage aufkam, ob jemand Nokia stoppen kann. Die waren Marktführer, als das iPhone angekündigt wurde. Wir alle wissen, was passiert ist.

Das heißt nicht, dass das Toyota auch passiert, aber damit will ich nur sagen, dass der Ist-Zustand keine Rolle spielt. Dieser Markt befindet sich in einem Wandel, dem vielleicht größten Wandel seit der Erfindung des Autos. Langfristig wird es keinen interessieren, wer 2023 der Marktführer war, wichtig ist, wer 2030 erfolgreich ist.

Das wird ein spannender Wettstreit und ich bin mir sicher, dass die Karten derzeit neu gemischt werden. Und bisher war es selten so, dass nach einer Disruption der alte Marktführer auch der neue Marktführer war. Und mit Blick auf das Lineup von Toyota würde ich derzeit auch nicht darauf wetten, dass das 2030 hier der Fall ist.

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