Burger King verliert Vegan-Zertifizierung

Burger King No V Label

Burger King ging erst im Juli mit einer provokanten These an den Start: Vegan ist das neue Normal. Doch jetzt verliert das Unternehmen die Vegan-Zertifizierung.

Das V-Label ist eine international geschützte Marke zur Kennzeichnung von vegetarischen und veganen Lebensmitteln und Produkten. Es soll den Endverbrauchern als Entscheidungshilfe bei der „zuverlässigen“ Auswahl im Handel dienen.

Das V-Label hat ausgewählte Produkte von Burger King Deutschland lizenziert. So sind seit Oktober 2021 fünf Produkte von Burger King Deutschland mit dem V-Label „vegan“ lizenziert:

  • Plant-based Long Chicken
  • Plant-based Long Curry Chicken (2 Monate lang zum Veganuary 2022)
  • Plant-based Nuggets
  • Plant-based Chili Cheese Nuggets
  • Plant-based Nugget Burger

Es handelte sich um die erste Lizenzierung veganer Produkte durch das V-Label in der Systemgastronomie in Deutschland.

Burger King wird Nutzung des V-Labels untersagt

Nun hat Burger King die Vegan- und Vegetarisch-Zertifizierung verloren. Der Grund? Die „Undercover-Recherchen“ von „Team Wallraff“ bei Burger King haben gezeigt, dass offenbar nicht alle Produkte, die als vegan und veggie ausgezeichnet sind, auch wirklich vegan und veggie sind.

Dazu heißt es von der V-Label GmbH:

Die Lizenzierung erfolgte in der Annahme, dass Burger King Deutschland die Anforderungen, die sich aus dem Lizenzvertrag ergeben, einzuhalten vermag. Das V-Label erkennt angesichts von Recherchen des Senders RTL, dass Burger King Deutschland die Einhaltung seiner vertraglichen Pflichten aktuell nicht möglich ist.

Das V-Label hat Burger King Deutschland deshalb über die sofortige Aussetzung der Lizenz informiert – bis Burger King Deutschland die Einhaltung der Lizenzanforderungen glaubhaft und nachweislich sicherstellen kann.

Das V-Label hat Burger King Deutschland entsprechend aufgefordert, Erwähnungen des V-Labels wie auch das Emblem zeitnah aus seiner Werbung zu entfernen.

Am Wochenende hat Burger King auf diesen Schritt reagiert und seine Pressemeldung zu den Vorfällen um folgenden Absatz ergänzt:

Aufgrund der Vorfälle in fünf Restaurants wurde zudem die V-Label-Lizenzierung für fünf vegane Produkte ausgesetzt.

Zusammen mit unseren Partner*innen werden wir die Zubereitungsprozesse optimieren und Mitarbeiterschulungen rund um das vegane und vegetarische Angebot intensivieren.

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, die Reportage ist auch für Fleischesser nicht schön anzusehen. Es trifft also alles Kunden gleichermaßen: im Ekel vereint – welch eine Ironie.

REWE: Vegane Produkte landen in der Bedientheke

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Ab sofort gibt es in ausgewählten REWE Märkten vegane Produkte auch an den Bedientheken. Bisher fand man dort vor allem Fleisch bzw. Wurst, Fisch und Käse mit tierischen Bestandteilen. Durch […]21. September 2022 JETZT LESEN →


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  1. Jörg 🪴

    Nicht nur große Konzerne sind ohne Kontrolle nicht Willens oder in der Lage sich an Regeln zu halten. Auf Autobahnen wird kaum geblitzt außer in Baustellen. Folge, viele fahren einfach schneller als erlaubt. Radfahrer werden außer bei direktem erwischt werden für Vergehen im Straßenverkehr nicht bestraft. Folge viele fahren einfach bei Rot mißachten Verbotsschilder. Ohne Kontrolle sind halt viele nur bereit Regeln einzuhalten die ihnen Vorteile bringen, oder die als nötig erachten.

  2. Sechser 🪴

    Klassiker beim Bäcker & Co: wie unendlich oft ich Angestellte sehe, welche ihre Handschuhe beim Kassieren anlassen. Manchmal will ich fast gar nicht in die Küchen der hiesigen Gastro gucken *Angst*

    1. Tobias ☀️

      Hier auch bei so gut wie jeder Bäckerei. Es ist besser geworden, seit mehr Leute bargeldlos zahlen, aber nicht perfekt. Ich glaube, viele haben nur die Vorschrift "Handschuhe tragen" im Kopf, es fehlt aber das Verständnis für das "Warum?" und in der Situation der sanity check "ist das gerade sinnvoll so?".

  3. Tobias ☀️

    Ich erinnere mich recht eindrücklich an ein Erlebnis in einem Burger King Ende 2013, als ich nur schnell Pommes holen wollte und aus einer der Maschinen eine Kakerlake fiel. Einem Mitarbeiter fiel es gar nicht auf, der andere schob sie auf dem Boden mit dem Fuß zur Seite als wäre nichts. Seitdem meide ich alle Burger King Filialen dieses Franchise-Nehmers und schaue mir anderswo genau an, welchen Eindruck die Filiale hinsichtlich Sauberkeit macht. Toiletten checken ist immer ein gutes Indiz, aber auch wie sauber der Rest der Filiale aussieht. Wenn das schon alles schmuddelig wirkt, hole ich mir lieber woanders was.

    Das löst aber natürlich nicht die Probleme, die in der Reportage angesprochen wurden. Habe sie mir gestern komplett angeschaut, alles echt nicht so lecker, egal ob für Veganer, Vegetarier, Flexitarier oder Omnis. Ja, auch in der nicht-Systemgastronomie passiert viel ekliges Zeug, ich kam schon mal in einen Dönerladen, bei dem der Chef sich die Fußnägel schnitt und dann ohne Händewaschen nach Anziehen der Socken und Schuhe mit der Zubereitung einer Pizza anfing. Nur: gerade in der Systemgastro wäre prinzipiell ja die Möglichkeit viel eher da, Standards zu etablieren und umzusetzen, da ja alles von vorne bis hinten durchgeplant ist. Nur es ist wie bei allem: ohne richtige Kontrolle wird es immer Leute geben, denen alles egal ist. Die würden in anderen Jobs vermutlich ähnlich katastrophal arbeiten, nur dass dort nicht immer direkt die Gesundheit von Kund*innen betroffen ist. Es scheitert aber ja nicht nur an den internen Kontrollen, bei denen sich alle decken, sondern an der Überlastung der Veterinärämter und mangelnder Kontrollen von dort.

    Ich für meinen Teil werde weiterhin Systemgastronomie und andere Lokalitäten aufsuchen und weiterhin versuchen, eine möglichst informierte Entscheidung zu treffen: Laden angucken, vorher Rezensionen lesen, Website des Gesundheitsamts checken, ob im Laden Vorfälle bekannt sind. 100% sicher ist man natürlich nie, 100% auf auswärtiges Essen verzichten geht aber halt auch nicht. Und auch bei Convenience oder abgepackten Lebensmitteln ist man nie auf der sicheren Seite, bestes Beispiel der Wilke-Wurstskandal aus 2019.

  4. Hans Dülm 🍀

    Leute, lest mal genauer was da steht. Da ging es um die Zubereitung innerhalb dieser fünf Restaurants. Das liest sich so, als ob die Burger zwar generell vegan/veggie sind, aber die Mitarbeiter bei der Zubereitung Fehler gemacht haben.

    Aber gleich auf die Pauke hauen: Gewinnmaximierung! Abzocker! Betrüger!

    WTF

    1. Rainbird-1 🎖

      Wenn ein "Weltunternehmen" eine eigene "Marke" auf die Beine stellt und etwas als vegan deklariert, dann kann es auch nicht sein, dass noch nicht einmal die nötigen Gerätschaften zu einer separaten Zubereitung vorhanden sind. Wie kann ich dieses Label vertreten und dem Kunden verkaufen, wenn noch nicht einmal die Vorbereitungen getroffen sind und die Mitarbeiter die nötigen Schulungen hatten.

      Ich frage mich sowieso, wie diese Missstände über Jahre im Lebensmittelbereich kleingehalten und verdeckt werden können. Ist doch aber klar, eine Ratte deckt die andere (wenn Kontrollen rechtzeitig angekündigt werden, so dass man reagieren kann versteht man so langsam, dass nicht nur die "Russen" korrupt sein müssen). Wir können im eigenen Land anfangen, anstand mit dem Finger auf andere zu zeigen! Oder was war mit Tönnies nochmal? -ahja eine Unterbesetzung der nötigen Kontrollorgane!

      Getreu dem Motto, was ich nicht weiß oder sehe, macht mich auch nicht heiß bzw. interessiert mich nicht. Und mach mich bloß nicht darauf aufmerksam, liebes Volk!

    2. Martin ☀️

      Es ging sich unter anderem auch darum, dass Vegan bestellt wurde. Die Patties waren aber ausverkauft und anstatt da s zu sagen, hat man dann eben das normale Chicken-Patty drauf gemacht.

      Ob Vegan oder nicht: Wenn ich X bestelle, will ich auch X haben oder selbst entscheiden, ob ich stattdessen Y nehme. Egal ob Lebenmittel, Technik oder was auch immer.

      1. Rainbird-1 🎖

        Es ging auch darum, dass das vegane Essen im gleichen Fett frittiert wurde, wie die Fleischprodukte. Und ja, ich habe die Wallraff Sendung komplett gesehen!
        Ich glaube einige hier nicht, was kein Vorwurf ist.

        1. Martin ☀️

          Richtig, es ging sich aber eben nicht nur um die Zubereitung, sondern es wurden teilweise auch schlicht andere Artikel rausgegeben als bestellt wurden.

          1. Tobias ☀️

            Und was man ja nicht vergessen darf: 5 Filialen heißt nicht, dass das ein isoliertes Problem dieser 5 Filialen ist. Im Franchise-System ist es üblich, dass einem Franchise-Nehmer zahlreiche Filialen gehören, das wird in der Doku mit der "Chefin" in und um Köln ja sogar gezeigt. Und wenn der Franchise-Nehmer schon bei einer Filiale nicht drauf achtet, wird das in den anderen nicht besser laufen.

  5. JonP 🏆

    Miese Sache, jetzt hab ich auch als Fleischesser Kein bock mehr auf diesen ranzigen Laden. Und da Mc viel zu teuer is und KFC zu weit weg muss wohl der klassische, auch überteuerte, Döner herhalten.

    1. Protonstar 👋

      Weil McDoof und KFC ja so viel besser sind…

      1. max 🔆

        Selbst der Dönerladen nebenan ist nicht keimfrei
        @JonP

      2. Phil29221 🏅

        Ich würde nicht sagen, dass dort alles perfekt ist, aber ich gehe bei Mc Donald‘s schon davon aus, ein sicheres (nicht ein gesundes!) Lebensmittel zu erhalten. Zudem kann man als Veganer bei Mc Donald‘s die veganen Zutaten von den nicht veganen unterscheiden, dass hat mit bei BK immer gefehlt und Misstrauen verursacht. Als Insider muss ich auch sagen, dass ein solch eklatantes Versagen aller Kontrollsysteme, wie es in der Reportage gezeigt wurde, schon eine ungewöhnliche Ausnahme ist und nicht die Normalität.

        1. Rainbird-1 🎖

          Dann war ja auch Tönnies ein bedauerlicher Einzelfall, oder?
          Das Problem ist, das solche Missstände teils Jahre und sogar Jahrzehnte nicht auffallen. Dann kann die Aussage mit "Ausnahme" nicht ganz stimmen. Denn die involvierten Unternehmen/Mitarbeiter/Kontrollorgane (welche meist vorgewarnt werden) wissen sehr wohl welche Missstände hier herrschen. Oft wird es ja dann noch runtergespielt und mit dem Hinweis… "bis zum nächsten mal bitte abstellen" …klein geredet!

          1. Phil29221 🏅

            Das es ein Einzelfall bei Tönnies war glaube ich nicht, dass andere Unternehmen es besser machen glaube ich schon. Im Fall von BK bleibe ich dabei: So ein kollektives Versagen ist eine Ausnahme.

            1. Rainbird-1 🎖

              Oder Masche, da wie bereits von mir erwähnt BK nicht das erste Mal in ein solches "Versagen" involviert war. Somit schließt sich der Einzelfall bereits aus!
              Und wenn wieder Gras über die Sache gewachsen ist, wird es wieder versucht.

              Was lernen die "großen" Unternehmen daraus => richtig nix. Ob zweite Chance hin oder her. Es steht jedem Unternehmen frei, korrekt zu Handeln oder eben nicht, die Praxis zeigt => eher nicht. Und da sind alle großen dabei!

              VW => Korruptionsfälle, Sklavenarbeit in Brasilien, Dieselskandal
              viele andere Autohersteller => Dieselskandal
              Amazon => Kartellrechtsverstöße, Thema Buy-Box (Einflussnahme auf Händler)
              Tesla => Aufzeichnungen im Straßenverkehr, freie Händler bekommen keine Teile
              Burger King => Hygienemaßnahmen, Ausbeutung
              Paketdienste, Lieferdienste => Ausbeutung, schlechte Bezahlungen
              Lidl => heimliche Aufnahmen in Toiletten
              viele Supermärkte => Umetikettierungen

              Überall wo man größeren Firmen Spielräume eingesteht, wird korrupt gehandelt!
              Hier wird Seitens des Staates viel zu lasch gehandelt. Warum? -kein Personal in den entsprechenden Überwachungsstellen. Was ein Wunder, wenn immer wieder wegrationalisiert wurde. Meine These => man will es nicht sehen! Wenn sich der Müll in der Tonne stapelt, kann ich recht früh diesen wegräumen, oder immer weiter zuschauen wie er sich stapelt und irgendwann den Grundsatz fahren => Augen zu und weiter stapeln. Alle schauen zu und in gewisser Weise auch weg.

              Man kann nur hoffen, das irgendwann der große Sanierer kommt, der diesen Berg entsorgt! Denn wenn der letzte unter diesem Müllberg endlich verstanden hat, dass wegschauen nicht die Lösung sein kann, weil man keine Luft mehr bekommt, dann tut sich etwas!

              Und die großen Sanierer sehe ich nicht in unserer Politik. Diese verrennen sich immer wieder in "Scheinstreitereien" welche innerparteilich geführt werden und den eigentlichen Problemen nicht gerecht werden.

              Uns kostet der ganze Müll unser Wohlstand während andere darüber lachen. Stichwort "Grün". Ja wir werden grün (auf dem Papier), der Müll wird in anderen Länder produziert und entsorgt. Und dann wundern wenn die halbe Welt vor der Tür steht, weil Ihnen der Müll bis zum Hals steht, während wir unsere soziale Netze öffnen für Leute, die noch nie einbezahlt haben, während unsere Rentner (unsere Eltern) nach 40-45 Jahren "buckeln" in einer damals nicht hochtechnologischer Industrie (Bandscheibenvorfälle, etc.) nicht wissen, wie Sie über die Runden kommen! Manche haben immer noch nicht verstanden das hier etwas gänzlich schief läuft. Wenn ich hier manche Kommentare so lese.

              Nicht auf dich bezogen! Und wieder abschweifend, jedoch finde ich, dass sich manchmal sehr viele Kreise in Themen schließen. Ich sehe auch, dass manche dies alles nicht in Zusammenhang bringen (wollen).

  6. Mårtiň 🏆

    Selbst schuld wer diese Chemiepampe (fr)isst und dann noch so einem Großkonzern vetraut. Pass wohl nicht in die schöne grüne Welt der Veganer, dass der Kapitalismus und die Ausbeutug billiger Abreitskräfte auch dort im Vordergurnd stehen.

    1. Wer ist denn woran „Schuld“? Es ist doch allen Menschen klar, dass bei allen Lebensmitteln hier und da getrickst wird, um Kosten niedrig zu halten.

      Und woher kommt die aggressive Art (ein Mensch frisst nicht)? Zu wenig Liebe daheim?

      1. Mårtiň 🏆

        Die Schuld trifft die Kunden, die mit ihrem Kaufverhalten solch ein System fördern und denken sie tun dabei noch etwas Gutes. Verlogener geht es nicht. Das ist etwa auf einer Stufe mit Menschen, die sich eine Solaranlage installieren und dann dreimal im Jahr in den Urlaub fliegen.

        1. Gork 🏅

          Iss mal ein (veganes) Snickers.

        2. Die Schuld trifft die Unternehmen, die das machen. Was kann denn ich als Kunde dafür, wenn ich darauf vertraue und das kaufe?

          1. Mårtiň 🏆

            Man kann sich auch etwas naiv stellen. Du kannst auch nicht auf einen grenznahen Polenmarkt fahren und dich wundern dass du dort gefälschte Sachen kaufst. Also du kannst das schon, dann blendest du aber die Realität komplett aus. Es ist einfach komplett blauäugig zu glauben, dass solche Konzerne irgendein Interesse an irgendetwas positiven hätten, die denken nur an ihren Gewinn beziehungsweise die Gewinnmaximierung. Und dort wo der Gewinn maximiert werden soll, geht es oft zulasten der Arbeitnehmer die dann genau solche Nachlässigkeiten begehen, wie jetzt aufgedeckt wurde.

            1. Und was ist daran neu? Die Tiere für Billigfleisch werden auch übel gequält und die für die billige Kuhmilch im Supermarkt leiden die Kühe extrem in Massentierhaltung.

              Wobei das bei Burger King ein kleiner Unterschied ist, denn das ist gezielte Täuschung gewesen, das andere Leid ist öffentlich bekannt.

              1. Mårtiň 🏆

                Wenn ich Fleisch kaufen will kann ich aber zu meinem Bauern um die Ecke fahren und mir vor Ort anschauen wie die Tiere leben und welche Qualität es hat. Versuch das mal bei veganen Produkten.

                1. Äh, Soja kann ich mir auch woanders als bei Burger King kaufen und selbst zubereiten :D

                  Und selbst die Tiere beim Bauern um die Ecke leiden, oder glaubst du Lebewesen leben gerne so eingeengt und sterben freiwillig beim Ausbluten?

                  1. Mårtiň 🏆

                    Mit so einem militanten Extrem-Veganer wie dir macht es keinen Spaß zu diskutieren. Glaubst du die Menschen arbeiten gerne auf einer Sojaplantage und werden dafür gerne ausgebeutet? Die Welt ist nicht nur schwarz-weiß.

                    1. Äh, ich bin noch nicht einmal Veganer :D

                      Aber was von einer Schwarz-Weiß-Sichtweise labern…

                      1. Mårtiň 🏆

                        Wenn man keine Argumente hat dann kann man sie auch nicht schreiben. Zeigst du wieder sehr schön.

                        1. Da komme ich dir mit dem Argument, dass ich kein Veganer bin und du hast nichts mehr zu sagen, die Ironie erkennst du schon selbst oder :D

          2. MiZterZ 👋

            Du fragst, "was kann ich als Kunde dafür?"
            Ganz einfach! Zutatenliste lesen und dann entscheiden ob ich es kaufe oder nicht. Zumindest mache ich es so. Bei uns im Haushalt sind Zusatzstoffe fast eliminiert.
            Ein Beispiel, Zutatenliste für einen Veganen Pudding: "modifizierte Stärke, Zucker, Kokosfett, färbendes Karottenkonzentrat, Stabilisator (Carrageen), Speisesalz, natürliches Bourbon-Vanille Aroma"
            Und wer jetzt noch bereit ist dafür 50% mehr zu bezahlen (ist tatsächlich der Aufschlag bei dieser Marke), ist am Ende selbst schuld.
            Dazu kommt, das Produkt ist Vegan zertifiziert und dennoch steht auf der Verpackung "kann Spuren von Milch enthalten".

            1. MiZterZ 👋

              achso vergessen, der Pudding besteht aus Wasser und 8% Hafer! :-)

            2. Tobias ☀️

              Du lenkst hier ein bisschen ab. "Was kann ich als Kunde tun" bezieht sich doch nicht auf "was kann ich tun, um Burger King zu vermeiden", so wie du es interpretierst, sondern "Was kann ich tun, um im Kontext Systemgastronomie/FastFood/BurgerKing qualitativ einwandfreies Essen zu erhalten".

              Außerdem: das Thema Zusatzstoffe hat doch erstmal nichts mit veganer bzw. nicht-veganer Ernährung zu tun. Sich vegan zu ernähren ist eine Entscheidung GEGEN tierische Produkte, aber doch nicht FÜR Zusatzstoffe. Dass man das immer wieder schreiben muss … ich ernähre ich alles andere als konsequent vegan, trotzdem sind fast alle meine Lieblings- oder Standardgerichte (frisch und selbst gekocht) versehentlich vegan. Gerade wenn man sich in der indischen oder südostasiatischen Küche umschaut, gibt es so viele leckere Rezepte, die von Haus aus ohne tierische Produkte auskommen.

              Übrigens ist auch so ein nicht-veganer Pudding nicht frei von Zusatzstoffen, nur dass die halt vorher durch die Kuh gegangen sind. Ähnliches bei nicht-veganer Wurst, egal ob vom Metzger um die Ecke oder aus der Kühltheke. Und nicht jeder Zusatzstoff ist schlimm, auch so ein Märchen. Kokosfett nutzt man auch zum Braten daheim, "färbendes Karottenkonzentrat" ist nun wirklich nichts Schlimmes und auch Carrageen ist nichts unnatürliches. Die Frage ist doch eher: verarbeitete Produkte oder frisch gekocht (mit Zutaten, die teils aber auch schon wieder verarbeitet sind).

        3. Nico 🌟

          Du redest von Kapitalismus und Ausbeutung und sagst das Veganer selbst schuld sind das die so was fressen. WER? Ein Apple Fanboy! Da muss ich herzhaft lachen.

          Mårtiň
          sagt am 14.09.22 um 9:11 Uhr
          Apple macht es mal wieder allen vor und Android Nutzer rennen hinterher. Alles wie immer.

          Mårtiň
          sagt am 22.09.22 um 10:53 Uhr
          Ist natürlich kein Vergleich zu Original von APPLE, aber es freut mich für Android Nutzer dass sie auch mal so etwas Innovatives auf ihren doch eher günstigen Endgeräten erleben dürfen.

          Mårtiň
          sagt am 04.10.22 um 7:55 Uhr
          Die Schuld trifft die Kunden (von Burger King) die mit ihrem Kaufverhalten solch ein System fördern und denken sie tun dabei noch etwas Gutes. Verlogener geht es nicht.

      2. Rainbird-1 🎖

        Da in der genannten Reportage und den damit verbundenen Missständen selbst Seitens der dortigen Mitarbeitern (einer der fünf Burger King Filialen) von "die Kunden fressen doch alles" die Rede war, ist das Kommentar von Martin durchaus angebracht. Und wenn ein Mensch mal soweit ist, dass er sich "ausbeuten" lässt und selbst über seine Mitmenschen so redet, frage ich mich, warum Du z.B. nur von "Unternehmen" sprichst. Das Unternehmen wird nur durch seine Mitarbeiter repräsentiert und wenn diese so einen Druck mitmachen, ist das sehr wohl auch die Entscheidung dieser Mitarbeiter, diese Missstände mitzutragen!

        Solange man die Augen vor der Realität verschließt, fällt einem so etwas nicht auf, da hat Martin schon Recht. Hauptsache bei einer fehlenden Linse am iPhone ist zumindest ein Hauch von Kritik und Reflektion vorhanden *IRONIE* off. Es wäre nur meist an anderen Stellen angebracht.

        Warum Du dich generell immer angegriffen fühlst, nur weil jemand "frisst" sagt, verstehe ich nicht. Es war ja kein entsprechender Angriff an Dich persönlich. Und wenn jemand so generell spricht, ist es auch der nötige Respekt und Anstand sowie die frei Meinungsäußerung in einer demokratischen Welt, welche auch dieser Person entgegengebracht werden sollte. Ja auch wenn einem persönlich solche Aussagen nicht gefallen! Aber dass, wird hier in diesem Forum ja regelmäßig nicht anerkannt. Es geht im Leben nicht darum jedem zu gefallen und erst recht nicht jedem nach dem Mund zu reden. Es ist sehr wohl angebracht, dass es auch Kritiker in dieser Gesellschaft gibt, ohne diese wären so manche Dinge schon längst gegen die Wand gefahren!

        1. Erster Abschnitt: Natürlich sind die Mitarbeiter daran Schuld, die repräsentieren ja das Unternehmen. Aber was können denn die Kunden dafür? Wenn ich Burger King glaube, dass das alles so passt und es nicht so ist, bin ich schuld? Was für eine Logik ist das denn?

          Zweiter Abschnitt: Wer sagt denn, dass Vegetarier oder Veganer die Augen verschließen? Es gibt Menschen, die das tun, auch bei Fleischessern. Ich kenne Menschen, die denken, dass das Schwein glücklich lebt und nicht brutal leidet und die Kuh gemolken werden muss, weil das die Natur so will. Dumme Menschen gibt es immer, die sich nicht informieren wollen. Das hat ja aber nichts mit diesem Fall zu tun.

          Dritter Abschnitt: Du redest von Respekt und verstehst nicht, warum sich Menschen bei „fressen“ angegriffen fühlen. Genug gesagt :D

          1. Rainbird-1 🎖

            Ach Herr Schwuchow immer das gleiche, was Sie hier versuchen. Wörter im Munde herumdrehen.

            Erster Abschnitt: Es ist nicht der erste Skandal der bei Burger King aufgedeckt wird, sondern es war eine "Nachkontrolle" auf bereits vorhergegangene Enthüllungen. Somit dürfte dem "schlausten" unter den Schlauen auch bekannt sein, dass es sich hier nicht um einen "versteckten" Skandal handelt. Wer trotz Erstenthüllung als Kunde immer noch dort kauft, der kann sehr wohl etwas dafür!

            Zweiter Abschnitt: Der Absatz war auf einige hier im Forum bezogen. Auch auf die Sichtweise mancher Blogger/Journalisten, etc. welche immer wieder gerne nur das positive herausziehen und alles so toll ist. Aber wehe am iPhone fehlt ne Linse => Gefangen im Käfig eines Tech-Blogger-Lebens.

            Dritter Abschnitt: Ich fragte, warum Sie sich angesprochen fühlen? Der Kollege oben hat mit keinem Wort eine Person direkt angesprochen. Es gibt Menschen die würden sich Ihre eigenen Gedanken niemals in breiter Masse eingestehen. Und es gibt Menschen die haben eine ausgeprägte Sprache und ggf. ein Drang etwas zugespitzt zu reden. Beide Menschen verdienen den gleichen Respekt. Was Sie hier als "Respektlos" ansprechen ist Ihre Meinung. Meine Meinung zu dieser Sprachweise habe ich nicht dargelegt. Ich schrieb nur, das egal wie jemand spricht, dies nicht zu verurteilen ist! Wir leben in einer Demokratie, welche auch auf freie Meinungsäußerung wert legt. Und da ist es mir egal, was Sie mir in den Mund legen wollen, wenn der Kollege "frisst" sagt, denn werte ich das in keinster Weise als mein Sprachgebrauch, wenn auch von Ihnen versucht in meinen Mund zu legen. Ich bringe jedoch trotzdem Respekt der Person gegenüber, in dem ich mich nicht über Sie echauffiere!

            Dieses ständige Belehren von manchen ist ebenso respektlos wie die zugespitzte Darlegungsweise eines täglichen Diniervorgangs. Daher finde ich beide Seiten als unangebracht. Was mich persönlich weder angreift, noch interessiert! Es sind Meinungen. Und diese vertritt jeder anders, sowohl im Sprachgebrauch als auch in der Darstellung und daher jedem das Seine!

            1. Ich drehe keine Wörter um, aber du verstehst die Aussagen offensichtlich nicht.

              Erster Abschnitt: Richtig, wer sowas weiter unterstützt und sich ein zweites Mal wundert, hat nicht dazugelernt. Wobei ich ein Fan davon bin, dass man eine zweite Chance bekommt. Eine dritte eher nicht. Was können also Veganer für die schlechten Umstände bei Burger King?

              Zweiter Abschnitt: Schon klar, hat aber exakt was mit dem eigentlichen Thema zu tun? Ich kritisiere zum Beispiel eine fehlende Linse bei einem iPhone und ich kritisiere in diesem Fall auch Burger King. Worauf willst du hinaus?

              Dritter Abschnitt: Demokratie und freie Meinung hat nichts damit zu tun, andere Menschen zu diffamieren. Das verwechseln einige gerne. Und wenn ich kritisiere, dass jemand bei Menschen von „fressen“ spricht, dann darf ich diese Meinung deiner Meinung ja auch haben, oder nicht?

              1. Denis 🏅

                Wie kann man sich nur soooo sehr über eine Formulierung aufregen?!
                Vielleicht hat Martin sich anfangs nur vertippt und bleibt jetzt nur bei seinem Standpunkt zu dem er gedrängt wurde?
                Das sollte dir eigentlich mehr als bekannt vorkommen 😅

                Zumal, der Mensch ist auch nur ein Tier. Sich aber mit dem Begriff „Essen“ höher zu stellen, geht doch genau genommen auch entgegen der Moral, die Veggies gerne so predigen 🤔🤷‍♂️

                Ja, auch wir Menschen Fressen, Ka**en und viele weitere was ich jetzt hier lieber nicht schreibe 😜😁

                Fun Fact: bei manchen Leuten die in solchen Etablissements speisen, wäre das Wort „Fressen“ noch mehr als nett ausgedrückt 🙄

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