Mit dem Konzept für den VW ID.2 präsentierte Volkswagen ein neues Design für die Marke und warf damit das erste Konzept von 2021 komplett über Bord. Das kam bei den Nutzern und intern nicht gut an, daher geht es jetzt „zurück zu den Wurzeln“.
Diese neue Designsprache finden wir auch in einem ganz frischen Konzept für den chinesischen Markt wieder und im Gespräch mit der Automobilwoche hat Andreas Mindt (der seit Anfang 2023 der neue Designchef bei VW ist) verraten, dass man sich bei Volkswagen „selbstkritisch eingestehen“ muss, dass so ein VW aussieht.
Mit der ID-Reihe wollte Volkswagen neue Wege gehen und neue Kunden erreichen, aber „das Ergebnis war vielleicht zu wenig Volkswagen“, so der Chefdesigner. Der kommende VW ID.2 wird eine „Neuausrichtung“ und die Basis für Volkswagen sein.
Volkswagen möchte beim Design wieder „klarer, reduzierter, sachlicher“ sein, man denkt da an Ikonen wie den VW Käfer oder VW Golf. Und das gilt global, also auch in China, wie man am Konzept sieht, auch dort muss es nicht immer verspielt sein.
Diese Neuausrichtung gilt übrigens nicht nur für die Form des Autos, so VW, auch im Innenraum will die Marke wieder mehr Volkswagen sein. Und auch da sei der ID.2 als Konzept eine gute Vorschau für die Zukunft. Der VW ID.2 wird übrigens Ende 2025 als Serienversion gezeigt, Volkswagen nennt aber kein Datum für den Start.
Ich stimme Volkswagen komplett zu, mir sagt das Konzept für den VW ID.2 auch deutlich mehr als das Design der ID-Modelle zu. Doch es sendet derzeit auch so ein bisschen das Signal, dass VW eigentlich keine Lust mehr auf diese Reihe hat.
In Interviews liest man etwas zu häufig, wie toll der VW ID.2 doch wird und wie gut das Design ankommt, dabei vergisst man aber irgendwie, dass es den VW ID.3 gibt und der VW ID.2 vermutlich erst in ca. zwei Jahren bei den Kunden stehen wird.
Jetzt mobiFlip kostenlos auf WhatsApp folgen und informiert bleiben!