Huawei plant keine eigenen Kirin-Chips mehr
Das Ende der Google-Dienste war der erste Tiefschlag für Huawei, doch das Ende der Zusammenarbeit mit TSMC war vermutlich das finale Aus für Huawei. Ohne die Google-Dienste kann man auskommen, aber ohne eigene Chips wird es schwer.
Mittlerweile darf man zwar wieder bei Qualcomm einkaufen, aber nur Chips mit 4G. Und als weltweiter Hersteller für 5G-Netzwerkzubehör ist das keine Option. Letztes Jahr hieß es aber noch, dass Huawei weiterhin in Kirin-Chips investieren möchte.
Huawei plant keine Kirin-Chips mehr
Die Tage tauchte ein Gerücht in China auf, welches behauptete, dass wir 2023 ein Comeback der Kirin-Reihe sehen werden. Das ist aber nicht der Fall, denn Huawei hat das offiziell dementiert. Dieser Schritt sei derzeit nicht möglich für die Marke.
Huawei hat zwar mal einen eigenen Chip produziert, aber dieser kann nicht im Ansatz mit der Konkurrenz mithalten. Und wer einen konkurrenzfähigen Chip in Auftrag geben möchte, der muss einen Produzenten finden, der geistiges Eigentum der USA nutzt. Wie TSMC. Und genau das ist eben laut US-Embargo verboten.
China kennt das Problem, denn man ist mittlerweile in vielen Bereichen stark und unabhängig, doch nicht bei Chips. Und da sich hier viel tut und die Entwicklung sehr schnell und komplex ist, greifen die meisten auf die Nummer 1 (TSMC) zurück.
Ich vermute, dass sich das langfristig ändern wird, doch kurzfristig gibt es eben keine Lösung für Huawei. Daher konzentriert man sich lieber auf andere Bereiche.