MX-30: Mazda zeigt erstes Elektroauto

Mazda hat nun wie erwartet den MX-30 vorgestellt, das erste rein elektrische Auto des Herstellers. Als ich mir die ewig lange Pressemitteilung heute aber so angeschaut habe, da musste ich nach den wichtigen Details eine Weile suchen.

Der Autohersteller spricht dort eigentlich nur über das Design und die Vision und wo man irgendwann mal sein möchte. Es gibt ein frisches Design, es gibt neue Türen, ein neues Interieur mit einem 7 Zoll großen Display und vieles mehr.

Mazda MX-30: Keine hohe Reichweite

Aber wie weit wird man mit diesem Auto kommen? Der 35,5 kWh große Akku dürfte für knapp 200 Kilometer ausreichen. Und was wird man bezahlen? Das sagt man nicht und das erfahren wir vielleicht erst, wenn der Mazda MX-30 im nächsten Jahr auf den Markt kommt. Da man aber weder mit WLTP-Wert noch mit dem Preis wirbt, werden das nicht die Highlights vom Elektroauto sein.

Nachtrag: Auf der deutschen Webseite von Mazda kann man sich bereits für den MX-30 anmelden. Er soll im März 2020 kommen und knapp 34.000 Euro kosten.

Eine Version mit Dual-Motor wird geprüft und ein größeres E-Modell ist wohl bei Mazda in der Entwicklung, aber ich muss gestehen, dass der MX-30 keinen guten Einstieg macht. Da kommt man selbst mit einem kleinen VW e-up weiter und der wurde auch nicht mit einer Plattform für Elektroautos entwickelt.

Vielleicht ist meine Erwartung für ein neues Elektroauto, welches erst Ende 2019 angekündigt wird und 2020 auf den Markt kommt, zu hoch. Aber bevor ich mich um Dinge wie Lichtdesign kümmern würde, wäre meine Priorität als Hersteller, dass ich bei einem Elektroauto mit einer guten Reichweite werben kann.

Und da erwarte ich bei einem neuen Elektroauto etwas mehr. Diesen Stand hatte Volkswagen vor ein paar Jahren schon beim e-Golf und das Model Y von Tesla, welches zeitgleich auf den Markt kommen dürfte, wird eine mehr als doppelt so hohe Reichweite haben. Bei knapp 200 km wäre der Mazda MX-30 bei mir raus.

Mazda MX-30 Produktvideo

www.youtube.com

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