Porsche vs. Tesla: Taycan holt sich alten Rekord zurück

Kurz vor dem offiziellen Marktstart des Porsche Taycan war man mit dem Auto auf dem Nürburgring unterwegs und stellte einen neuen Rekord auf. Für Porsche war das so wichtig, dass es damals sogar eine eigene Pressemitteilung dazu gab.

Porsche-Rekord triggerte Elon Musk

Und die triggerte Elon Musk so sehr, wie das vermutlich kaum einer vermutet hätte. Der Porsche Taycan, das schnellste Elektroauto? Mit dem Model S wollte Tesla das Gegenteil beweisen, allerdings scheiterte man – und dann kam auch die Pandemie.

Gut, könnte man sich denken, ist halt so, belassen wir es dabei. Doch nicht Elon Musk, denn das Team arbeitete danach an einem Tesla Model S Plaid, welches man mittlerweile auch bei uns kaufen kann, und das stellte einen neuen Rekord auf.

Porsche Taycan mit Performance-Kit

Ich hätte ja gedacht, dass das Porsche zwar interessiert, man das aber ignoriert und sich nicht darauf einlässt. Tat man aber und hat für den Porsche Taycan Turbo S ein „Performance-Kit“ entwickelt, was man Ende des Jahres auch kaufen kann.

Und damit hat sich der Porsche Taycan den alten Rekord zurückgeholt und ist mit 7:33 Minuten genau 2 Sekunden schneller, als das Tesla Model S. Ich bin mir sehr sicher, dass Elon Musk das heute mitbekommt. Und wenn er zwischen Twitter und den ganzen anderen Dingen die Zeit findet, wird er es sicher nicht dabei belassen.

Das Performance-Kit kostet übrigens 13.377,32 Euro und wird von Porsche direkt in Zuffenhausen nachgerüstet – allerdings kann man es nur kaufen, wenn man einen ganz neuen Taycan (Modelljahr 2023, wird seit Ende Juli 2022 produziert) besitzt.

Vielleicht holt Elon Musk jetzt doch wieder die Idee für Plaid+ aus der Schublade, man weiß es nicht. Was man aber sagen kann: Konkurrenz ist gut und ja, das sind sehr teure Elektroautos, aber dieser Wettstreit bringt die Elektromobilität voran.

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