Volkswagen setzt ab 2023 auf Android Automotive
Nachtrag: Hier gibt es alle Details zur Strategie von Volkswagen.
Volkswagen hat heute eine neue Strategie bis 2030 präsentiert und dabei immer wieder betont, dass die Software in den Fokus rückt. Aktuell befinden wir uns bei Version 1.1 mit den MEB-Modellen und 2025 soll eine einheitliche Plattform mit Version 2.0 kommen – gegen 2023 kommt Version 1.2.
Volkswagen setzt auf Android Automotive
Den Anfang werden Audi und Porsche mit einem einheitlichen Betriebssystem in den Autos machen. Und das basiert auf Android Automotive. Volkswagen ignoriert diesen Namen quasi überall, nur in einer Keynote hat man diesen Schritt nebenbei erwähnt und auf einem Slide präsentiert:
Das ist interessant, da Volkwagen vor ein paar Monaten betont hat, dass man sich Google stellen will. Nun heißt es, dass man Android Automotive nutzt und es einen Store von einem Drittanbieter für Apps (Google Play Store?) geben wird. Bei Google hat man Volkswagen noch nicht als Partner genannt.
Volkswagen und der Schritt zu Android
In der Präsentation wird Version 1.2 nur kurz erwähnt und man gewinnt den Eindruck, dass das am Ende nur eine Zwischenlösung ist, bis 2025 ein eingenes OS kommt. Wobei das bekanntlich auf Android basiert (der normalen Version die frei zugänglich ist, nicht auf Android Automotive).
Android Automotive soll 2023 bei Volkswagen starten, zusammen mit der PPE-Plattform und dem Porsche Macan und Audi Q6 e-tron. Da dürfte es dann sicher kommendes Jahr mehr Details geben, denn in diesem Jahr wird der Fokus noch auf den anderen Modellen der zwei Marken liegen.
Volkswagen will es selbst versuchen, doch es sieht so aus, als ob man es nicht ohne die Basis von Google schafft. Mal schauen, wie das dann mit den Apps und Diensten von Google aussieht. Google selbst wird als Partner jedenfalls nicht erwähnt, stolz ist VW auf diesen Schritt vermutlich nicht.
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