XPeng: China-Marke hat große Ziele mit Elektroautos in Deutschland


In exakt einem Monat, also am 2. Mai, startet Xpeng in Deutschland und vor ein paar Tagen nannte man die Preise für die ersten beiden Elektroautos. Teuer, aber mit Blick auf die Leistung und Ausstattung günstiger als sehr viele Mitbewerber.
Das liegt auch daran, dass Xpeng nicht den Weg von Nio gehen möchte und ganz andere Ambitionen mitbringt. Einen Marktanteil von „mindestens 3 Prozent“ strebt man laut Markus Schrick an, der derzeit den neuen Auftrifft in Deutschland leitet.
Xpeng: Familien mit Geld sind das Ziel
Ziel sind Familien, die den Fokus auf neue Technik legen und „Selbstverwirklicher“, also ältere und wohlhabende Paare. Damit die Kunden das Vertrauen mitbringen, gibt es 7 Jahre Garantie und Xpeng plant momentan ein großes Servicenetz dazu.
Als VW-Partner sind viele VW-Händler mit dabei, aber auch bei einigen Händler von BMW und Mercedes wird man Xpeng in Zukunft sehen. Händler werden mit sehr hohen Margen (zweistellig) gelockt, damit sie die Marke direkt vor Ort bewerben.
Bis 2026 sollen es über 60 Händler und 120 Stützpunkte bei Xpeng werden, damit man als Kunde nicht weiter als 150 km fahren muss. Nach dem SUV (G9) und der Limousine (P7) soll 2024 auch noch ein drittes Elektroauto in Deutschland folgen.
Wie man bei Edison gehört hat, die mit Markus Schrick auf dem Xpeng-Event vor Ort gesprochen haben, wird es das SUV-Coupé G6 sein. Ich bin gespannt, denn es wäre nicht ausgeschlossen, dass die China-Marke das Schicksal von Nio erleidet.
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Der G9 Test von Car Maniac vor etlichen Monaten als die Marke in Holland startete war am Ende „Finger weg“. Das Auto an sich ist toll aber die Software die größte Katastrophe der Geschichte.
Ansonsten sehe ich es auch, wer 60k und mehr für ein Auto ausgibt, der will auch einen entsprechenden Markennamen. Daran scheitern aktuell alle teuren Chinesen hierzulande.
Ich glaube, die Chinesen unterschätzen das Europäische Marken-Standing.
Wer 60k€ oder mehr für ein neues Auto zur Verfügung hat, stellt sich keinen XPeng, Changan oder Wuling HongGuang vor die Garageneinfahrt.🙃
spricht man das eig aus wie den KTM X-Bow? also „CrossPeng“?
Im Testvideo haben sie Xiaopeng oder Tschaupeng gesagt.
oha okay. danke
Wenn man mal nach Norwegen blickt, wo die Xpengs schon länger verkauft werden: 3% vom BEV-Markt, der ja mittlerweile fast gleich dem Gesamtmarkt ist, klappt da einigermaßen, aber nur wegen des G9. Platz 12 im März.
Im weniger voreingenommenen Norwegen geht das wohl auch, aber in Deutschland?
Also in den EV Top 20 2023 für Norwegen taucht XPeng nicht auf, Platz 19 ist immerhin der MG4.
Was ich finden konnte, XPeng verkauft weltweit ca. 15.000 Autos im Monat. Die meisten davon der G6, der aber gar nicht in Europa angeboten wird.
Weltweit hat XPeng im ersten Quartal 2024, also Jan. bis Ende März diesen Jahres, 21.821 Elektroautos ausgeliefert. Was einer Steigerung von 29 Prozent YoY entspricht.
XPeng stellt auch Hybride her, deswegen sind die ca. 15k monatliche Produktion alle Antriebsarten.