Xpeng: Warum es die China-Marke in Deutschland anders angeht

Die chinesischen Marken haben zwar gerade einen kleinen Dämpfer dank der EU-Regelungen erlebt, aber sie halten an ihrer Offensive in Europa fest. Und Jahr für Jahr kommen hier neue Marken dazu, in diesem Jahr machte sich Xpeng bereit.

Angekündigt wurde der Start in Deutschland schon letztes Jahr, im Frühjahr gab es die ersten Preise, dann folgte eine klare Ansage und vor wenigen Wochen hat man noch ein neues Modell nachgelegt. Doch was unterscheidet Xpeng vom Rest?

Xpeng mit wenig Einfluss aus China

Im Gespräch mit der Automobilwoche hat Markus Schrick verraten, dass man ab 2027 schon fünfstellig beim Absatz sein möchte und es ein Motto gibt: „We do it like the locals do“. Xpeng passt sich also dem Markt an und nicht der Zentrale.

Während „man viele Abgesandte aus der Heimat in den Vertriebszentralen“ bei der Konkurrenz aus China antrifft, so ist das bei Xpeng anders, da ist „kein einziger Abgesandter aus China“ dabei. Es gibt bei Xpeng das klassische Händlersystem.

Man gibt den Verkauf also in die Hände der Händler, die „Spaß an der Marke“ haben und „gutes Geld damit verdienen“ sollen. Aktuell sind es 12 Händler und 20 Standorte, was nicht viel ist, aber das soll auf 120 Standorte ausgebaut werden.

Xpeng will 2025 noch langsam loslegen

2025 geht man es noch langsam an, aktuell werden Händler geschult und dann beginnt der Aufbau der Marke in Deutschland, eine große Flotte ist noch nicht das Ziel für nächstes Jahr. Ab 2026, mit einem neuen SUV, sieht das dann anders aus.

Schauen wir mal, denn Xpeng startet nicht gerade zum optimalen Zeitpunkt, die Nachfrage nach Elektroautos ist etwas verhalten, es gibt die Strafzölle und dann gibt es da bereits sehr viel Konkurrenz. Aber man möchte es dennoch versuchen.

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