Die jährliche Preiserhöhung der Streamingdienste, sei es Bewegtbild oder Musik, gehört in der aktuellen Zeit dazu und alle Anbieter testen ihre Grenze aus. Ich bin gespannt, wo diese liegen wird, aber ein Ende scheint vorerst noch nicht in Sicht.

Bei Spotify geht es 2026 ebenfalls direkt weiter, so die Financial Times, man plant schon im ersten Quartal eine Preiserhöhung in den USA. Diese dürfte dann aber, (wie in diesem Jahr) kurze Zeit später auch bei uns in Deutschland aufschlagen.

Spotify: Neue Preise ab 2026

Details zu den neuen Preisen gibt es noch nicht, aber in der Regel wird ein Abo so 1, 2 oder 3 Euro teurer, je nach Stufe. Schauen wir uns also die aktuellen Preise an:

  • Spotify Individual: 12,99 Euro
  • Spotify Student: 6,99 Euro
  • Spotify Duo: 17,99 Euro
  • Spotify Family: 21,99 Euro

Basieren darauf, und das ist nur Spekulation von meiner Seite (beim letzten Mal hat man die Preise stärker als erwartet erhöht), könnte das hier ab 2026 anstehen:

  • Spotify Individual: 13,99 Euro
  • Spotify Student: 7,99 Euro
  • Spotify Duo: 19,99 Euro
  • Spotify Family: 24,99 Euro

Es ist ein bisschen wie beim Frosch im kochenden Wasser, es wird Stück für Stück heißer und man merkt den Anstieg am Anfang nicht so sehr. Das ist natürlich auch die Taktik, man soll sich ärgern, aber die paar Euro am Ende dann doch bezahlen.

Spotify: Wo wird die Grenze sein?

Wo liegt die Grenze? Schwer zu sagen, beim Streaming von Serien und Filmen sind wir hier schon lange beim Abo-Wechsel-Modell angekommen, man bucht immer nur einen Dienst und schaut dann die neuen Inhalte und wechselt die Abos durch.

Spotify ist bei mir aber eine feste Nummer im Alltag und eigentlich haben wir hier Duo gebucht, um ein paar Euro zu sparen, bald zahlt man bei Duo so viel, wie vor ein paar Jahren für ein normales Abo. Ein Wechsel ist aber leider keine Option, da die Konkurrenz früher oder später die gleichen Preise und das gleiche Angebot hat.

Dienste wie Spotify werden die Preise also so lange erhöhen, bis die Nutzer auf die Musik verzichten. Und ich bin ehrlich, das wäre für mich schwierig. Ein paar Jahre werde ich hier also noch, wohl oder übel, mitmachen. Eine Wahl habe ich nicht.


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  1. Peter 👋

    „Dienste wie Spotify werden die Preise also so lange erhöhen, bis die Nutzer auf die Musik verzichten. Und ich bin ehrlich, das wäre für mich schwierig. Ein paar Jahre werde ich hier also noch, wohl oder übel, mitmachen. Eine Wahl habe ich nicht.“

    fühl ich genauso! hab YouTube music und Tidal ausprobiert und dann doch immer wieder zu Spotify zurück. Aber ich denke bei 20€ für das Premium Duo Abo wäre dann bei mir doch entgültig Schluss.

  2. Paul 👋

    Die Preise wurden doch schon im September oder Oktober beim Family angepasst….. Es kam doch eine bessere Musikqualität und Hörbucher dazu!

  3. Manni 🍀

    Es gibt Plattformen, bei denen man sich beim Familien-Tarif hinzubuchen kann.

    Meine Empfehlung: Kommt zu Apple Music. :)

  4. rogh 💎

    Eine Wahl habe ich nicht.

    Klar, kaufen. Ich beobachte es bei mir im familiären Umfeld: wir hören eher häufiger immer die gleichen Alben/Playlisten und wenn ich das kaufen würde, käme es günstiger.

    Klar, es wird auch einiges entdeckt und da macht es schon Spaß, einfach direkt etwas anhören zu können. Aber am Ende gab es auch eine Zeit vor Streaming und da ging das alles auch.

    1. Kaufen wäre für mich wesentlich (!) teurer, das ist daher keine Option.

  5. Celsi ☀️

    Mir ist, mit Blick auf qualitativ hochwertigere Dienste wie z. B. TIDAL oder gleichwertige aber günstigere Dienste wie DEEZER unklar, woher Spotify das Selbstbewusstsein für eine weitere Preiserhöhung nimmt.

    Dieser auch hier oft erwähnte Algorithmus muss ja wirklich genial sein, wenn der die Leute hält.

    1. rogh 💎

      Weil die anderen auch erhöhen werden. Wenn alle den gleichen preis verlangen zufällig, was dann?

  6. Max 🔱

    Ich habe jetzt noch zwei Monate kostenlos Spotify Individuell und schaue dann mal wie die Preise so sind. Es ist schon längst zu teuer für meinen Geschmack.

  7. Oliver Schleicher 👋

    Es gibt noch Basic Individual für 10,99 EUR. Ist quasi das Ur-Premium ohne Hörbücher. Das nutze ich und reicht mir. Hörbücher kann man sich, wenn nötig, immer mal wieder über günstige Audible-Aktionen holen und dann darf man die sogar mehr als 12 Stunden im Monat anhören.

  8. Stefan K. 🔅

    Für mich gibt es mehrere Punkte, warum ich noch bei Spotify bin:
    – Der Algorithmus für Empfehlungen ist, zumindest bei mir, erheblich besser
    – Bei Spotify hängt meine Family noch mit drin und mindestens einer nutzt das exzessiv
    – Bedienung und Listenmanagement sind bei Spotify meines Erachtens deutlich besser
    – Nicht alles, was ich bei Spotify höre, ist auch bei YouTube Music verfügbar

    Sollten Listenmanagement und Algorithmus deutlich besser werden, dann kündige ich sehr wahrscheinlich Spotify nach Jahren der durchaus zufriedenen Nutzung.

    1. Max 🔱

      Der Algorithmus hat mich auch immer bei Spotify gehalten

    2. Felix 🔆

      Bei mir ist es tatsächlich umgekehrt was die Musikauswahl angeht, Youtube Music hat Sachen die es bei Spotify nicht gibt. Und den Algorithmus finde ich top. Die App selber ist schlechter ja.

      1. Stefan K. 🔅

        Das stimmt. Bei YouTube Music finde ich vor allem Titel aus Raw, Hardstyle, Trance, etc., die es entweder erst gar nicht bei Spotify gibt, oder vermutlich wegen irgendwelcher Lizenzrechte zwar gelistet aber nicht hörbar (=ausgegraut) sind. Trifft meistens vor allem bei irgendwelchen Remixes oder Extendend-Versionen zu. Metal, Rock allgemein und Folk sind dafür wiederum bei Spotify stärker, eher bzw. überhaupt vertreten.

        Schöner Kuddelmuddel, das Ganze. :-/

  9. Stefan 🌟

    Warum Musik nicht kaufen? Ist doch auch möglich. Ich hab Spotify nur wegen meiner Tochter, aber für mich alleine bräuchte ich es nicht… Bei meiner Tochter bin ich mir aber froh, wenn ich mir keine Gedanken mit illegalen Downloads usw. Machen muss.

    1. Dom 🎖

      Naja, die Preispolitik treibt die Leute wieder in Richtung illegale Downloads. Das sieht man ja schon am Beispiel von IP-TV.
      Streaming hat halt einfach den Charme auch Künstler zu entdecken, ohne explizit was gekauft zu haben. Ich probiere gerne neue Musik aus und da ist Streaming perfekt. Und sobald man was kauft, tendieren Personen dazu, das so günstig wie möglich zu machen (oder eben illegal umsonst)

      1. Stefan 🌟

        Ausprobieren versteh ich, aber da nutze ich gerne Spotify free oder YouTube. Ich muss allerdings auch dazu sagen, dass ich wahrscheinlich nicht mehr die Zielgruppe bin. Höre wenig neue Musik (weil meist podcast und alte Musik) und damit ist es für mich preislich günstiger meine paar Alben oder Songs im Jahr zu Kaufen

      2. Stefan K. 🔅

        Das stimmt, oder allgemein auf dem Laufenden zu bleiben mit der Release-Radar-Playlist. Da ist ab und zu auch mal was Neues dabei, was meinen Geschmack trifft.

      3. Felix 🔆

        Ich glaube Musik ist den Leuten auch 12€ im Monat wert. Eine Musik App für alles reicht ja aus, da dürfte illegale Aktivität das nicht wirklich verdrängen. Bei IPTV siehts anders aus, nutzt man zig Abos wird es richtig teuer.

        1. Dom 🎖

          Was nicht ist, kann ja noch werden. Spotify bezahlt seine Künstler ja nicht sonderlich gut. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Fragmentierung der Titel und Künstler nur eine Frage der Zeit ist.

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