Volkswagen: MEB-Plattform als Standard der E-Mobilität

Vw Id Meb Elektro Header

Volkswagen hat große Pläne für die MEB-Plattform und möchte damit einen Standard für die Branche schaffen, den auch andere nutzen können.

In zwei Tagen startet der Automobil-Salon in Genf und das ist auch der Grund, warum es diese Woche so viele Ankündigungen rund um die Mobilität gibt. Eine der spannenderen Ankündigungen kommt von VW, wobei bereits im Vorfeld damit zu rechnen war. Man wird die MEB-Plattform für andere öffnen.

Man hat übrigens auch eine flexible Schnellladesäule vorgestellt:

Vw Ladesaule Powerbank Flexibel

Und der VW ID. Buggy feiert in Genf ebenfalls seine Weltpremiere:

Volkswagen Autosalon Genf 2019

Doch zwischen den ganzen Konzepten fand ich es viel interessanter, dass VW seine Elektromobilitäts-Plattform (MEB) für andere öffnen möchte. Schon jetzt dient der Elektrifizierungsbaukasten vielen Modellen rund um den VW-Konzern, doch in Zukunft kommen auch Drittanbieter dazu. Der erste Anbieter wurde im Rahmen der Automesse auch direkt bekannt gegeben: e.GO.

Elektromobilität: VW möchte einen Standard schaffen

Der „MEB soll als Standard der E-Mobilität etabliert werden“, so Herbert Diess von der Volkswagen AG. Für VW „ist 2019 ein Schlüsseljahr der E-Offensive“ und bis 2023 will der Konzern knapp 44 Milliarden Euro in die Elektrifizierung stecken. Bis 2025 sollen E-Autos rund ein Viertel des Modellportfolios ausmachen.

Die 44 Milliarden Euro, die man in den Wandel steckt, dienen der Digitalisierung, Mobilitätsdiensten und autonomem Fahren. Doch das meiste Geld (30 Milliarden Euro) wird in die E-Mobilität gesteckt. Ruhte sich die deutsche Branche viele Jahre noch aus, so macht man jetzt zumindest bei VW richtig Druck.

Bleibt nur ein Problem: Keine neuen Modelle für den Markt. Da gibt es den e-UP und e-Golf, bei denen man aber nur den Benziner umgebaut und ein paar Akkus reingesteckt hat. Doch bis die Offensive beginnt, wird noch ein gutes Jahr ins Land ziehen, denn der VW ID.3 startet erst im März 2020.


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