Call of Duty: Kommt jetzt der große Absturz?

Die Kritik an Call of Duty ist groß und sie wächst seit Jahren. Sei es durch immer wieder miserable Kampagnen, den jährlichen Rhythmus, um Spieler maximal das Geld zu entlocken oder diverse andere Entscheidungen. Aber, und das muss man Activision eben lassen, es war all die Jahre eine sehr erfolgreiche Spielereihe.

War? Es wäre möglich, dass Konkurrenz und die aktuelle Kritik dann doch zu viel waren, denn laut The Game Business lagen die Verkaufszahlen des neuen Call of Duty in Europa nicht nur 63 Prozent hinter dem neuen Battlefield, sondern auch über 50 Prozent unter denen des Vorgängers von letztem Jahr. Und es gibt mehr.

Bei Metacritic und Co. wird das neue Call of Duty: Black Ops 7 ebenfalls massiv von Nutzern abgestraft und hat den bisher schlechtesten Wert aller Spiele, die jemals bei dieser Reihe auf den Markt kamen. Im Sommer waren sich die Entwickler noch sicher, dass die Marke „zu groß zum Scheitern“ sei. Nun, das stimmt wohl nicht.

Call of Duty: Der Geldbeutel entscheidet

Call of Duty ist weiterhin eine extrem lukrative Marke, nicht falsch verstehen, aber sie hat einen Dämpfer erfahren und das ist gut und wichtig. Sonst geht es immer so weiter, siehe Pokémon. Die Entwickler und vor allem Microsoft, werden nur etwas ändern, wenn die Spieler das aktiv mit der Wahl des Geldbeutels herbeiführen.

Ich bleibe dabei, ähnlich wie bei Battlefield, und würde mir von diesen Shootern einen allgemein neuen Aufbau wünschen. Ein neuer Multiplayer-Titel alle 2-3 Jahre, den man dann viel besser pflegt und nicht mit dem Singleplayer-Part vereint. Da würde ich mir, auch alle 2-3 Jahre, lieber ein ganz eigenständiges Spiel wünschen.

Doch das würde bedeuten, dass man auf die jährlichen Einnahmen verzichten und sich mehr Mühe bei einer Kampagne geben müsste, was auch Geld kostet. Das wird also, sofern die Zahlen nicht weiter sinken, nicht passieren. Aber vielleicht weckt das neue Call of Duty etwas Hoffnung, dass sich hier mal etwas ändern wird.

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