Nio ist seit einer ganzen Weile in Europa mit Elektroautos vertreten, aber das läuft bisher doch eher bescheiden in Deutschland. Der Grund dürften die recht hohen Preise sein. Das möchte Nio ändern, allerdings geht man hier einen neuen Weg.
Wir bekommen zwei neue Untermarken von Nio, einmal Firefly als Marke für sehr günstige Elektroautos, und dann hat man letztes Jahr noch „Alps“ als neue Marke bestätigt. Das war noch nicht der finale Name, dieser lautet Ledao in China.
Nio möchte Tesla direkt angreifen
Bei uns könnte die Marke mit dem Branding „Onvo“ auftreten und es soll schon im Mai losgehen. In China macht der Onvo L60 in sozialen Netzwerken die Runde, es gibt zahlreiche Bilder von Erlkönigen und sogar eine direkte Ansage an Tesla.
Mit dem ersten Elektroauto will man das weltweit meistverkaufte Auto von 2023 angreifen, das Tesla Model Y. Der Fokus von Onvo liegt auf Familienautos, aber das Tesla Model Y wird auch sehr häufig als solches genutzt und ist hier sehr beliebt.
William Li von Nio hat verraten, dass man mit dieser Marke etwas mehr auf den Preis achten wird, vermutlich gibt es ein paar Extras weniger, dafür aber Preise, die auf Tesla-Level sind. Auf dem Erlkönig sieht man nämlich „Besser als das Model Y“ als Schriftzug. Nio macht also kein Geheimnis daraus, man will Tesla angreifen.
Ich habe schon im letzten Beitrag betont, dass Nio sehr gute Autos baut, aber eine falsche Preisvorstellung hat, da ich sie eher als Tesla-Konkurrent und weniger als Alternative für Premiummarken sehe. Falls die ersten Elektroautos der Untermarke überzeugen und preislich attraktiv sind, könnte das durchaus ein Erfolg werden.
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