Burger King ging im letzten Jahr mit einer provokanten These an den Start: Vegan ist das neue Normal. Doch dann verlor das Unternehmen die Vegan-Zertifizierung aufgrund mehrere Vorfälle. Jetzt steuert man gegen.
Burger King hatte im Oktober letzten Jahres die Vegan- und Vegetarisch-Zertifizierung verloren. Der Grund? Die „Undercover-Recherchen“ von „Team Wallraff“ bei Burger King haben gezeigt, dass offenbar nicht alle Produkte, die als vegan und veggie ausgezeichnet waren, wie gewünscht serviert wurden.
Das lag daran, dass die Burger und Nuggets von Mitarbeitern vertauscht wurden und somit Fleisch-Burger als vegan rausgingen. Für die Kunden war das nur schwer zu erkennen, da Burger King die Produkte zum Verwechsel ähnlich gestaltet und die veganen Patties – wenn richtig frittiert – wirklich zum Verwechseln ähnlich schmecken.
Burger King „markiert“ vegane Produkte
Jetzt hat sich Burger King eine Lösung für dieses Problem einfallen lassen und „markiert“ ab sofort alle Plant-based Chicken-Alternativen sowie die vegane Käsealternative. Damit will man Verwechslungen vorbeugen.
Was ist neu? Alle Plant-based Chicken-Pattys und Plant-based Nuggets haben
ab sofort eine neu entwickelte Panade mit grünen Petersilien-Sprinkles (siehe Bild oben), die sich optisch eindeutig von der Panade der tierischen Produkte unterscheidet – auch nach der Zubereitung in der „ausschließlich für vegane Produkte genutzten Fritteuse“.
Dabei soll es laut Burger King keine geschmackliche Veränderung geben, jedoch können Mitarbeiter und Gäste auf den ersten Blick die pflanzenbasierten Produkte erkennen. Das finde ich ehrlich gesagt eine ziemlich clevere Lösung.
Der Plant-based Long Chicken von Burger King schmeckte mir besser als ein Fleisch-Burger.