Damit hat Hyundai beim Ioniq 5 nicht gerechnet

Der Hyundai Ioniq 5 kommt gut an und verkauft sich besser, als man das vor dem Marktstart bei Hyundai erwartet hat. Dabei hat man die Ioniq-Reihe preislich über den bisherigen Hyundai-Modellen eingestuft. Doch laut Michael Cole ist der Ioniq 5 ein beliebtes Elektroauto und man zieht auch viele ehemalige Premium-Fahrer an.

Wird Hyundai jetzt eine Premium-Marke?

Hyundai ist eigentlich keine Marke, die mit BMW, Mercedes oder Audi konkurriert, aber die Markenloyalität scheint bei Elektroautos nicht so wichtig zu sein, womit man bei Hyundai nicht gerechnet hat. Das bedeutet auch, dass es nach oben „nicht unbedingt“ eine Grenzen gibt. Wird Hyundai jetzt also zu einer Premium-Marke?

Nein, das hat Michael Cole ganz klar ausgeschlossen. Hyundai möchte die aktuelle Zielgruppe behalten, allerdings ist der Wandel der Branche auch eine Chance, um diese zu erweitern. Die Schwestermarke Kia wildert mit dem Kia EV6 GT bei der Leistung zum Beispiel schon im Porsche-Umfeld und ein Ioniq 5 N kommt 2023.

Hinweis: Der Konzern hat mit Genesis außerdem eine Premium-Marke.

Hyundai hat ein Alleinstellungsmerkmal

Es überrascht mich nicht, dass der Hyundai Ioniq 5 gut ankommt, denn auch dieser hat zwar noch Luft nach oben, aber immerhin hat man die 800 Volt-Technologie als erste Marke in den Massenmarkt gebracht. Und man hat sich getraut, auf ein eher kantiges Design zu setzen, während die Elektro-Konkurrenz immer „runder“ wird.

Das kostet etwas Reichweite, aber die Kunden scheinen es zu mögen.

Nach dem Hyundai Ioniq 5 steht jetzt der Hyundai Ioniq 6 an, der gerade an erste Kunden ausgeliefert wird. Danach folgt dann der noch teurere Hyundai Ioniq 7. Ein elektrischer Kona kommt ebenfalls als Neuauflage und danach stehen dann wohl kompakte und günstige Elektroautos an – das dürfte aber noch eine Weile dauern.