Disney+ wird teurer und man geht gegen Password-Sharing vor

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Disney folgt Netflix und wird ab 2024 gegen Password-Sharing vorgehen. Wer sich also jetzt einen Account teilt, der steht kommendes Jahr im Fokus und sollte früher oder später damit rechnen, dass das mit Disney+ nicht mehr möglich sein wird.

In den USA startet dieser Versuch noch in diesem Jahr, wir werden also sehen, wie Disney das angeht. Laut Bob Iger geht es darum, dass Disney+ mehr Geld abwirft und daher erhöht man in den USA sogar erneut die Preise für das Abo bei Disney+.

Disney+ wird schon wieder teurer

Ab Oktober 2023 kostet ein Abo ohne Werbung stolze 13,99 Dollar und wer Hulu als Paket haben möchte, zahlt sogar 19,99 Dollar. Bisher hat Disney nicht verraten, wie es global aussieht, aber eine Preiserhöhung für Deutschland wird kommen.

Letztes Jahr hat man die Preise für Disney+ in den USA erhöht, allerdings nur bestätigt, dass das 2023 in Deutschland ansteht. Bisher blieb die Preiserhöhung aus, denn man kann Disney+ weiterhin für 8,99 Euro pro Monat bei uns buchen.

Dabei wird es aber sicher nicht bleiben, ich rechne ebenfalls mit höheren Preisen ab Oktober und da einige Hulu-Inhalte in Disney+ enthalten sind und es kein Paket für Deutschland gibt, würden mich 12,99 Euro oder 13,99 Euro wirklich nicht wundern.

Disney+ befindet sich im Abwärtstrend

Ich verstehe es, denn Disney+ verliert Nutzer und man will das ausgleichen. Das Problem ist nur: Aktuelle Filme landen nicht mehr so schnell bei Disney+ und das ist auch der Plan, denn Disney erklärte Disney+ Ende 2020 zum wichtigsten Produkt, das hat sich aber wieder geändert. Und die Qualität ist drastisch eingebrochen.

Es war ein beeindruckender Aufstieg für Disney+, mit den guten Marvel-Inhalten und der Pandemie wurde man sehr groß. Doch Disney war nicht zufrieden und ich habe den Eindruck, dass die aktuellen Entscheidungen einen Abwärtstrend für den Dienst verstärken werden. Für die verfügbaren Inhalte wird das langsam zu teuer.

Man kann zwar immer über die Qualität streiten, aber Disney+ ist bei der Quantität eher auf dem Level von Apple TV+, was 6,99 Euro im Monat kostet, und nicht von Netflix. Ich glaube also nicht, dass es funktioniert, wenn man die Preise immer mehr anzieht und gleichzeitig nicht dafür sorgt, dass mehr und bessere Inhalte kommen.

Mal schauen, wie sich die Zahlen jetzt entwickeln, wenn Disney+ gegen Password-Sharing vorgeht und die Preise erhöht. 2024 wird ein spannendes Jahr für den Dienst.

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  1. David Mers 👋

    Hier fehlen die wichtigsten Infos (Abo-Modelle mit Werbung)…schaut mal bei Caschys Blog vorbei. Was soll denn dieser halbgare Beitrag?! Bin ich von euch eigentlich nicht gewohnt.

  2. Tom 🌀

    Über Preiserhöhungen freut sich natürlich kein Kunde. Aber die Einschränkung des Passwort-Teilens begrüße ich ausdrücklich. Diese Schnorrer sind ein wesentlicher Grund dafür, dass solche Dienste für alle Kunden teurer werden.

    1. faceofingo 🏆

      Danke! Ich dachte, ich wäre der einzige, der es so sieht. 👍

    2. Ronald 🏆

      "Schnorrer". Puh, harte Worte.
      Leider bietet Disney, wie auch Netflix, 4k nur im Abo mit vier Streams an.
      Mag in den USA anders sein, aber Deutschland entwickelt sich zu einem 1-Personen-Haushalt (41%). Nur 14% der Haushalte in Deutschland haben vier oder mehr Personen und könnten dieses Angebot ohne "schnorren" nutzen.
      Warum bieten Disney oder Netflix keinen einzelnen 4k-Stream, ich träume jetzt mal, zu einem Viertel des Preises an?
      Da die Streaminganbieter keine Mehrkosten haben, ob die Streams in vier verschiedene Ecken der Welt gehen oder in einen Haushalt landen, ist es für mich nur Geldschneiderei.
      Aber so ist es nun mal im Kapitalismus. Angebot und Nachfrage. Jeder entscheidet für sich ob er das Angebot annimmt.

      1. Tom 🌀

        Es geht um das Teilen der Passwörter über den Haushalt hinaus. Siehe auch die neuen Preise – da ist explizit von gleichzeitigen Streams die Rede. Der Familien-Fall ist also berücksichtigt, ansonsten würde das keinen Sinn ergeben. Das Ärgernis sind die Menschen, welche ihren Account mit Freunden teilen. Und das ist ganz dreistes Schnorren.

        1. Ronald 🏆

          Höh?
          Habe ich was anderes behaupted?
          Nochmal, wenn ich 4k schauen will muss ich ein Familienabo abschließen, welches natürlich am teuersten ist.
          Natürlich liegt es im Sinne der Streaminganbieter, das Person B auch ein Familienabo abschließt, obwohl bei Person A noch drei Streams "ungenutzt rumliegen".
          Du nennst es Schnorren, ich Kapitalismus in Reinkultur und Geldschneiderei.
          Übrigens, Person A hat für die 4 Streams bezahlt und eine Gegenleistung erbracht, was er mit den ungenutzen Streams macht sollte wohl seine Sache bleiben.
          Wenn ich vom Nachbarn mal eine Bohrmaschine oder eine Leiter benutze, bin ich also ein dreister Schnorrer? Schließlich entgeht den Herstellern dann auch ein zusätzlicher Verkauf der genannten Artikel.

  3. Jonas ☀️

    Wenn das kommt werden mehr Filme gekauft/geliehen. Diese ganzen Streamingdienste nerven echt mehr, als das sie Sachen vereinfachen.

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