Hogwarts Legacy 2: Das Spiel hat „höchste Priorität“


Warner war vom Erfolg von Hogwarts Legacy überrascht, das Spiel hat sich bis heute über 30 Millionen Mal verkauft und war 2023 der globale Bestseller. Vor ein paar Tagen haben wir gehört, dass daher ein DLC für nächstes Jahr in Planung ist.
Doch auch Hogwarts Legacy 2 kommt, so David Haddad von Warner im Gespräch mit Variety, und es habe „höchste Priorität“. Rowling sei übrigens nicht direkt in die Entwicklung dieser Marke involviert, aber ihr Management hat da ein Auge drauf.
Robert Oberschelp von Warner hat betont, dass alle Parteien zufrieden mit dem Produkt sein sollen, all zu offen werden die Marken rund um Harry Potter also nie, denn Rowling ist für ihre rückständigen und transfeindlichen Ansichten bekannt.
Harry Potter: Spiel und HBO-Serie verknüpft
Interessant ist aber, dass das neue Spiel und die neue Serie rund um Harry Potter bei HBO verknüpft werden. Harry Potter kommt zwar nicht in Hogwarts Legacy vor, aber vielleicht baut man in die Serie neue Ereignisse ein, die es in den Büchern und Filmen nicht gab. Das passt zur Ankündigung, dass ein neues Potterverse entsteht.
Ich fand Hogwarts Legacy durchaus solide, aber mir fehlte die Tiefe und es war an vielen Stellen zu repetitiv, was typisch für Open World-Spiele ist. Ich glaube aber nicht, dass das ein Nachfolger ändert, er zielt immerhin auf ein breites Publikum ab.
-->
Das erste Hogwarts wurde doch bereits massiv gehyped sodass das Spiel nur gut werden musste. Ich bin daher gespannt ob die Entwickler nochmals nachbessern können und das erste Spiel toppen können.
> Ich fand Hogwarts Legacy durchaus solide, aber mir fehlte die Tiefe und es war an vielen Stellen zu repetitiv
Für mich war es mehr als nur solide – und das sage ich als jemand, der keinen einzigen Harry Potter Film gesehen hat und mit der Thematik eigentlich gar nichts anfangen kann, sondern dem es wirklich ausschließlich um die Open World Erfahrung ging. Tatsächlich war es für mich eines der besten Open World Spiele der letzten Jahre. So extrem repetetiv fand ich es auch nicht. Klar, diese Aufgaben gab es auch, aber das kenne ich von manchen anderen Open World Spielen deutlich schlimmer, sodass mir dieses Spiel nicht deswegen schlecht in Erinnerung geblieben wäre. Und ein bisschen gehören solche Aufgaben für mich auch in jeder Open World dazu, solange diese Aufgaben optional sind. Das sind halt „Kann, muss nicht“-Aufgaben für die fleißigeren Spieler. ;-) Ich mag das, solange es nicht übertrieben und nicht die Hauptaufgabe des Spiels ist. Was ich besonders gelungen fand und in anderen Open World Spielen oft schlecht, kaum oder gar nicht umgesetzt ist, ist die schrittweise Freischaltung von Dingen wie Gebieten und Spielmechaniken. Das war ein wesentlicher Faktor für den positiven Eindruck, den ich von dem Spiel hatte. Das war für mich einfach alles sehr stimmig umgesetzt und ich blieb lange motiviert, weil ich mich immer wieder über neue Dinge freuen konnte.
Das ist doch schön, dann dürfte dich das DLC sicher auch freuen. Wobei ich einen Punkt aufgreifen möchte, denn die schrittweise Öffnung der Spielwelt ist durchaus üblich für Open World. Es gibt auch Spiele, die direkt alles erlauben, aber selten mit allen Freiheiten und Möglichkeiten (oder man wird direkt gekillt, weil man zu schlecht für ein Gebiet ist).
Ja, das gibt es auch in anderen Open World-Spielen. Aber oft halt auch nur ansatzweise. Dann wird halt der zweite Teil der Spielwelt nach einer bestimmten Mission geöffnet und da hört es dann wieder auf mit motivierenden Fortschritten. Manchmal wirkt es auch einfach willkürlich und hat keinen wirklichen Story-Bezug, sondern dient einzig und alleine der Freischaltung neuer Missionsziele. Ich sage nicht, dass Hogwarts Legacy das einzige Spiel wäre, welches das gut macht (es gibt ja vor allem so viele Spiele, die ich nie gespielt habe und ich daher nicht beurteilen möchte). Nur wenn ich mir die Open World Spiele ansehe, die ich in den letzten Jahren gespielt habe, ist mir dieses Spiel als eines in Erinnerung geblieben, wo es einfach mehr solcher Meilensteine gab und es vor allem in der Gesamtheit einfach alles sehr stimmig wirkte. Es wirkte nicht aufgesetzt, sondern hat alles im Kontext der Story Sinn ergeben.
Was den DLC betrifft: Ich bin eigentlich kein Freund von DLCs, die so viel später erscheinen. DLCs ergeben für mich nur Sinn, wenn sie im Hauptspiel eingebettet sind, sprich ich würde das Spiel wieder von vorne beginnen und das ist ein Zeitfaktor… :’D Aber falls ich irgendwann vorhabe, das Spiel nochmal zu spielen, dann sicher mit DLC. Ein Kauf zum Erscheinungstermin wird es eher nicht. ;-)
Dann habe ich aber den Eindruck, als ob du nicht so viele gespielt hast, denn ich kenne fast alle aktuellen (jedenfalls großen) Titel der letzten Jahre und da hebt sich Hogwarts Legacy meiner Meinung nach nicht mehr als andere ab. Aber es freut mich, wenn es dir zugesagt hat, ich will dir das hier ja nicht schlechtreden :D
„Für mich war es mehr als nur solide – und das sage ich als jemand, der keinen einzigen Harry Potter Film gesehen hat und mit der Thematik eigentlich gar nichts anfangen kann“
genau DAS ist der Grund für deine Meinung.
Blödsinn. Der Grund für meine Meinung ist einzig und alleine das Spiel beziehungsweise halt auch andere Spiele, wenn es um den Vergleich geht. Dafür ist es völlig irrelevant, ob man die Filme oder Bücher kennt (zumal das Spiel damit ohnehin nur sehr wenig zu tun hat).
Die einzige Bedeutung dieser Aussage ist, dass es für ein gutes Spiel spricht, wenn man es gerne spielt, obwohl es eigentlich nicht das Lieblingsthema ist. Bei einem guten Thema kann das Spiel auch mal etwas schlechter sein. Kann man mit dem Thema wenig anfangen, ist der Anspruch an das Spiel umso höher.