OnePlus 7 Pro: Keine IP-Zertifizierung, denn die kostet nur Geld

Das OnePlus 7 (Pro) wird keine IP-Zertifizierung besitzen und damit bleibt sich das Unternehmen auch 2019 treu. Eine fehlende IP-Zertifizierung war zwar in den letzten Jahren immer wieder ein Kritikpunkt bei den Modellen, aber laut OnePlus kostet diese nur unnötig Geld. Ein simpler Eimer reicht zum Testen auch aus.

Um das zu demonstrieren, hat OnePlus ein Video veröffentlicht, in dem man das neue Modell in eine Tonne mit Wasser wirft. Ironischerweise rät man aber dazu, das nicht zu machen, denn man will den Wasserschutz nicht garantieren. Diese Garantie bekommt man mit einer IP-Zertifizierung übrigens auch nicht.

OnePlus 7 Pro: Teuer genug für eine IP-Zertifizierung?

Ich hätte mir diese Ankündigung aber ehrlich gesagt gespart, denn schon jetzt habe ich das Gefühl, dass das eher negativ aufgenommen wird. OnePlus ist beim OnePlus 6T auch schon bei 550 Euro angekommen und das OnePlus 7 Pro dürfte wohl knapp 700 Euro kosten. Da ist man mittlerweile in einer Liga angekommen, in der andere Hersteller so eine IP-Zertifizierung bezahlen.

Was ich mich noch frage: Modelle wie das OnePlus 6T wurden öfter ins Wasser getaucht und waren durchaus „wasserdicht“, aber das OnePlus 7 Pro besitzt eine ausfahrbare Frontkamera und damit eigentlich eine Schwachstelle, in die sehr schnell Wasser eindringen dürfte. Das OnePlus 7 könnte durchaus gut gegen Wasser geschützt sein, beim Pro-Modell bin ich mir nicht so sicher.

Die fehlende IP-Zertifizierung könnte neben fehlendem Qi einer von zwei Kritikpunkten bleiben, Stereo-Speaker sind in diesem Jahr aber wohl dabei.

Bei dem Beitragsbild handelt es sich übrigens um ein geleaktes Pressebild und die Ankündigung des OnePlus 7 (Pro) findet am 14. Mai statt.

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