Skoda, Seat und Cupra planen kein günstiges Elektroauto


Ab 2026 steht ein neues Trio an preiswerten Elektroautos an, bei VW wird es der ID.2 sein, bei Cupra kommt der Raval und bei Skoda der Epiq. Gebaut werden die Modelle in Spanien bei Seat, aber die Marken haben sich die Kosten hier geteilt.
Wie sieht es also beim VW ID.1 aus, wird es da Modelle der Schwestermarken bei Volkswagen geben? Vorerst nicht. Es hat sich bereits angedeutet und jetzt hat es Kai Grünitz von VW bei Autocar bestätigt, der ID.1 wird vorerst ein Unikat bleiben.
Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass Seat, Cupra oder Skoda (bei Audi und Co. ist eher nicht damit zu rechnen) ein passendes Elektroauto planen, aber noch nicht jetzt. Die Volkswagen Group beobachtet jetzt den Markt und wird dann reagieren.
Seat weiterhin ohne ein Elektroauto
Die Gewinnmarge bei so einem Modell ist gering, wenn es überhaupt eine gibt, das ist die große Wette, daher will man erst beweisen, dass ein VW ID.1 im Lineup existieren kann. Falls das so ist und der Markt ab 2027 oder 2028, wenn wir die Serienversion des VW ID.1 sehen, danach verlangt, dann kommen weitere Modelle.
Das bedeutet allerdings auch, dass Seat weiterhin kein Elektroauto plant, auch wenn das der Chef vor einem Jahr angedeutet hat. Das Pendant zum VW ID.2 wird von Cupra kommen und ein Pendant zum VW ID.1 ist laut Volkswagen nicht geplant.
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Kommt überraschend, das die VW-Günstigmarken ein Günstig-E-Auto planen, nachdem VW sein günstiges 20k E-Auto vorgestellt hat.
Die Billigmarke Seat ist zurzeit teurer mit dem Golf Derivat Leon als das Original VW Golf. Das kann verstehen wer will, aber bei den billigen Materialien von Seat nicht zu rechtfertigen.
Das Skoda kein Citigo Nachfolger baut ist klar, Kleinstwagen sind nicht mehr gefragt. Ein stark schrumpfendes Segment und schon mit dem VW Up hat man bei VW nur Verluste geschrieben.
Umsonst stoßen BMW nicht Mini und Mercedes Smart ab…
Man könnte ja sagen, dass man die Autos auch ohne Gewinn produziert, um rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden… Aber da geht man wohl eher den Weg des geringsten Widerstandes und macht lobby Arbeit, bis all die Anforderungen eben nicht mehr existieren..