Volkswagen wird das Werk in Zwickau ab dem 6. Oktober für eine Wochen komplett schließen, das hat laut Bloomberg ein Sprecher vor Ort bestätigt. Grund ist die im Moment eher geringe Nachfrage nach dem Audi Q4 e-tron, der vor Ort produziert wird.

Doch auch im Emden hat man die Stunden der Mitarbeiter bereits reduziert, wie es aus Konzernkreisen heißt, dort soll das Werk ebenfalls eine Pause in den nächsten Wochen einlegen. In Emden laufen aktuell der VW ID.4 und der VW ID.7 vom Band.

Die Volkswagen Group blickt damit auf ein ähnliches Problem wie Stellantis, hat aber sowieso mit Überkapazitäten zu kämpfen und Werksschließungen sind auch in Deutschland ein Thema. Beim VW ID.4 steht übrigens in einem Jahr ein gewaltiges Upgrade an, über das VW sogar offen spricht, sowas dämpft auch die Nachfrage.

Der VW ID.7 kommt eigentlich ganz gut an, aber der Q4 e-tron bleibt ein Audi mit VW-Technik und ist dafür zu teuer. Bisher sind es nur temporäre Schließungen und die nächsten Monate werden zeigen, ob sich die Nachfrage bald wieder entspannt.


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  1. René H. 🔆

    Hmm, man pusht die Verkäufe mit Kaufprämien von bis zu 6.000 Euro und erzielt damit tatsächlich die Marktführerschaft in D und auch in der EU, und trotzdem will man kürzen. Hat man sich wohl mehr erhofft. Aber die Dinger sehen halt hässlich aus und holen zu wenig Leute hinterm Ofen hervor. Da muss man schon arg VW-loyal sein.
    Man kann davon ausgehen, dass VW mit den ID-Modellen, spätestens wegen der Kaufprämie, nichts verdient oder gar Verlust macht. Vielleicht besser als Hunderte von Millionen an Strafen an die EU zu zahlen.

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