Audi plant „tolles Einstiegsmodell“ als Elektroauto


Die Premiummarken haben ihr Portfolio mit dem Wandel der Branche teilweise sehr stark überarbeitet und sich noch weiter oben orientiert. Bei Mercedes geht diese Strategie zwar gerade nicht auf, aber die Marken halten dennoch weiter daran fest.
Audi, die eine vollelektrische Marke in den nächsten Jahren werden wollen, haben derzeit auch nur den Q4 e-tron als elektrisches Einsteigermodell im Portfolio. Es geht also nicht unter 45.000 Euro los und wenn man den Konfigurator kennt, dann kann man auch ehrlich sein, dass es eigentlich erst ab 50.000 Euro richtig startet.
Das ist weit von den 22.700 Euro eines Audi A1 oder 32.100 Euro eines Audi A3 entfernt, die zwar auch teurer wurden, aber in dieser Liga fehlt Audi ein E-Modell.
Audi plant wohl elektrischen A3
Doch das kommt und „dabei bleibt es“, so Gernot Döllner im Interview mit der Automobilwoche. Audi bringt „mittelfristig ein zusätzliches elektrisches Fahrzeug im sogenannten A-Segment“ und davon ist der Chef der VW-Marke überzeugt.
Es soll „ein tolles Einstiegsmodell“ für Audi in Zukunft werden und vor allem mit „einer beeindruckenden Effizienz“ glänzen. Seit einigen Monaten steht im Raum, dass Audi doch noch einen vollelektrischen A3 plant, der mit dem Start der MEB-Plattform als Pendant zum VW ID.3 oder Cupra Born fehlte. Wann? Noch unklar.
Wer allerdings gehofft hat, dass sowas wie ein vollelektrischer Audi Q2 oder Audi A1 als Pendant zum VW ID.2 SUV oder VW ID.1 kommen, das passiert nicht. Da hat sich die drei Jahre alte Meinung von Audi auch mit dem neuen Chef nicht geändert.
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Ich vermute mal das man mit einen Vollelektrischen A3 jetzt auch nicht wirklich günstiger kommt als die im Artikel genannten 45000?!
Mein 65K Audi von 2016 hatte schon eine grausige Qualität. Was man heute für 40K von Audi bekommt, werde ich nicht ausprobieren.
Einstieg ist bei unseren sogenannten Premiumherstellern nur die (inzwischen) miese Qualität. Die Preise sind völlig überzogen und dann wundert man sich.
Meine C-Klasse fühlt sich jedenfalls nicht Premium an.
Da ist es wieder was unseren Motor der Wirtschaft, die Automobilbranche, entstellt. Ankündigung um Ankündigung. Natürlich verstehe ich, dass man nicht von heute auf morgen ein komplett neues Auto entwickelt aber die Zeiten in denen sich die Hersteller ausruhen und alle 3 Jahre ein Facelift, sowie alle 5 Jahre ein neues Modell vorstellen konnten sind vorbei. Ausschweifende Modellkonfigurationen ala 10 Zoll Display aber dafür keine Sitzheizung hinten etc. sind nicht mehr Zeitgemäß.
Ich würde mich nicht mehr als „jüngsten“ mit 31 Jahren bezeichnen, unterhalte mich als Ausbilder mit den Nachwuchskräften in Bezug auf Erwerb von Fahrzeugen. Hier gibt es in meiner Blase eine ganz klare Tendenz zu einer „All in One“-Lösung. Wenn überhaupt ein Führerschein in Frage kommt.
Jetzt schweife ich ab…
Die deutschen Hersteller sollten nicht nur ankündigen, sondern liefern. Das bitte auch mit funktionierenden Infotainment / App. Wir alle haben die Kinderkrankheiten vom ID3 miterlebt… sowas auf dem Niveau der Big Player ist ein no go.
Ich selber hab den Dieselskandal nicht vergessen. Unser Fahrzeug wurde damals mit ordentlich Verlust verkauft. Mich gewinnen die Deutschen nicht mehr.An Premiumpreisen auf biegen und brechen festhalten aber dafür kein premium mehr liefern…
Ich wünsche allen einen wunderschönen Start in die Woche
Memo