Bluetooth 6.2 kommt 2026: Das müsst ihr wissen

Die Bluetooth SIG hat in diesem Jahr eine neue Strategie für die Entwicklung des Bluetooth-Standards kommuniziert und bekannt gegeben, dass es ab sofort mehr Updates geben wird. Zwei große Schritte pro Jahr sind bei Bluetooth vorgesehen.
Anfang 2026 startet direkt Bluetooth 6.1 bei den ersten Marken und im Laufe des Jahres wird dann Bluetooth 6.2 erscheinen. Noch ist nichts final, aber diese Woche wurden die entsprechenden Spezifikationen für Bluetooth 6.2 offiziell genannt.
Mit Bluetooth 6.2 möchte man die Reaktionsfähigkeit von Geräten verbessern, die Sicherheit erhöhen und die Kommunikations- und Testmöglichkeiten verbessern, so die Bluetooth SIG als Fazit zu einer langen Liste mit vielen technischen Details.
Bisher gibt es noch keine Marken, die Bluetooth 6.2 angekündigt haben, aber wir warten ja auch noch auf Bluetooth 6.1. In Zukunft ist die Sache also leider etwas komplexer, da sich Bluetooth von nun an wieder etwas rasanter weiterentwickelt.
Bluetooth 6.2 Spezifikationen
- Kürzere Verbindungsintervalle (Shorter Connection Intervals, SCI): Mindestintervall wird von 7,5 ms auf 375 µs reduziert; Auflösung bis 125 µs. Ermöglicht extrem niedrige Latenz für z. B. Spiele-Peripherie oder Echtzeit-Sensorik.
- Amplitudenbasierte Angriffsresistenz bei Channel Sounding: Erweiterte Sicherheitsmechanismen zur Erkennung und Abwehr von Relay- und Spoofing-Angriffen auf Entfernungs-/Ranging-Messungen durch z. B. diskrete Fourier-Transformation (DFT) Metrik.
- HCI-USB LE Isochronous-Unterstützung: Einführung eines „Bulk Serialization Mode“ für USB-Transporte bei LE Isochronous Daten (z. B. Audio); Standardisierung der Übertragung über USB im LE-Audio Kontext.
- Erweiterungen im Bereich Bluetooth LE (Low Energy) Testing: Einführung eines Unified Test Protocol (UTP) mit Over-the-Air (OTA) Unterstützung, verbessert flexible, sichere RF-Tests auch ohne physische Schnittstelle.











„Amplitudenbasierte Angriffsresistenz bei Channel Sounding: Erweiterte Sicherheitsmechanismen zur Erkennung und Abwehr von Relay- und Spoofing-Angriffen auf Entfernungs-/Ranging-Messungen durch z. B. diskrete Fourier-Transformation (DFT) Metrik“
Das klingt ja schon sehr komplex. Und ich dachte von mir, dass ich in IT und CYS fit bin. Nicht.
Habe mir vor zwei Wochen nun doch wireless Bluetooth Earpods kaufen müssen, da mein neuer Fernseher leider keinen 3.5mm Kopfhörer Klinkenanschluss mehr bietet.🤔
Habe ein wenig mehr Geld bezahlt für den Sennheiser Momentum 4 True wireless, da dieser mit Bluetooth 5.4 einigermaßen zukunftssicher ist bzw. auch den AptX Lossless Codec meines Smartphones beherrscht. Also quasi CD Qualität. Das passt soweit.