Google hat iMessage von Apple zum großen Feindbild erklärt und fährt immer mehr Kampagnen gegen den Dienst. Mittlerweile steigen sogar Partner mit ein. Apple ist aber entspannt, denn man wird iMessage nicht öffnen und man hat bisher auch nicht angedeutet, dass man RCS als Standard in die iOS-Nachrichten-App bringt.
Google schickt Brief an die EU
Bei Google hoffte man sicher, dass die EU das bald regeln wird, denn hier geht man derzeit gegen die großen Dienste vor. Bei den „Torwächtern“ war Apple auch dabei, aber iMessage nicht. Apple wird also bald iOS öffnen und andere Stores zulassen müssen, mit iMessage hat die EU jedoch kein Problem. Das passt Google nicht.
Laut Financial Times hat Google daher mit Partnern (wie den Netzbetreibern aus Deutschland) einen Brief an die EU geschickt. Hier argumentiert man damit, dass iMessage groß und relevant genug sei und geöffnet werden muss. Es ist allerdings unklar, wie das die EU sieht und ob sie ihre Entscheidung nochmal überdenkt.
Google verfolgt dabei ein Ziel: Das Ökosystem von Apple schwächen. Bei uns ist iMessage kein relevanter Dienst (in Europa auch nicht, daher hat die EU das auch so beschlossen), aber in anderen Ländern schon – vor allem in den USA. Er hält Nutzer von einem Wechsel zu Android ab und das passt Google natürlich gar nicht.
Jetzt mobiFlip kostenlos auf WhatsApp folgen und informiert bleiben!