The Witcher 4 soll „größer und besser“ werden


Das nächste Witcher-Spiel befindet sich ab sofort in der vollwertigen Produktion und im Gespräch mit Eurogamer hat Michał Nowakowski, Chef von CD Project Red, über die technische Veränderung gesprochen (man nutzt jetzt die Unreal Engine).
Doch das bedeutet nicht, dass das Team kleinere Ambitionen hat, im Gegenteil, das neue „The Witcher“, welches bisher nur als Projekt Polaris bekannt ist, soll „besser und großartiger“ werden. Gut, das könnte man erwarten, aber es soll auch „größer“ als The Witcher 3 werden. Und man hat definitiv aus dem letzten Launch gelernt.
Cyberpunk-Debakel darf nicht wieder passieren
Der Launch von The Witcher 4, wann auch immer er sein wird, wird definitiv besser als bei Cyberpunk 2077 sein, so ein Fiasko möchte man nicht erneut erleben. Und CD Project Red hat entsprechende Vorkehrungen getroffen, dass es nicht passiert.
Mittlerweile ist Cyberpunk zwar ein großer Erfolg und beliebt bei Spielern, aber das war eine harte Arbeit und nicht garantiert. Ich bin mal gespannt, wann CD Project Red die ersten Details zum neuen Witcher-Spiel zeigen wird, denn es liegt noch ein paar Jahre in der Zukunft. Womöglich kommt es erst mit den neuen Konsolen.
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Wieso müssen Spiele immer größer und größer werden Witcher 3 war doch schon riesig und braucht sehr lange zum durchspielen.
Du schreibst das, als sei es etwas Schlechtes, dass man lange braucht, um es durchzuspielen. Genau das ist aber eine Stärke. Ein Spiel, welches dich 150 Stunden beschäftigt, gibt dir einen sehr viel größeren Gegenwert für das Geld, als ein Spiel, das nach 15 Stunden durch ist. Und gerade Witcher 3 war von der Atmosphäre und dem Storytelling so grandios, dass ich gerne noch viel mehr Zeit damit verbracht hätte, als ich es ohnehin schon hatte. Man darf außerdem nicht vergessen: Vieles ist in einer solchen Open World ohnehin optional.
Ich freue mich jedesfalls über die Ankündigung, dass Witcher 4 mindestens mal „nicht kleiner“ wird.
Das ist wie so oft subjektiv. Ich mag es tatsächlich in den wenigstens Fällen wenn Spiele für einen run weit über 100 Stunden benötigen. Ich finde ca. 60-80Std. sind optimal. Wäre ich jünger würde ich vermutlich anders reagieren, aber mit fast 40 Jahren fehlt einem einfach die Zeit dazu.
Auch bei Witcher 3 braucht man nicht „weit über 100 Stunden“, wenn du nur die „Pflichtaufgaben“ erfüllst, nicht mal ansatzweise. Da dürfte man mit 50 Stunden schon gut dabei sein, manche Spieler haben es sogar in weniger geschafft, wie man so liest. Dass der durchschnittliche Spieler in Witcher 4 dann 100 Stunden für die Hauptstory benötigen wird, glaube ich beim besten Willen nicht. Und ich sehe das Problem nicht, noch mehr optionale Aufgaben zu haben.
60 bis 80 Stunden Gesamtzeit (also einschließlich optionale Aufgaben) sind mir für ein AAA-Spiel definitiv VIEL zu wenig.
dass sie daraus gerlent haben glaube ich erst wenn das Spiel nicht für die PS5 und PS5 Pro bzw derzeitige Konsolengeneration kommt. was ich eig den GTA 6 Entwicklern auch ans Herz gelegt hätte.
Was auch immer das Argument dahinter sein soll. Erkennen kann ich da nämlich keines. Aus den Fehlern, die gemacht wurden, kann man ja wohl sehr wohl lernen, ohne dass man auf einen großen Teil der Spieler verzichtet, weil man ausschließlich für eine neue Konsolengeneration entwickelt, die noch Jahre entfernt ist. Der Fehler von CDPR bei Cyberpunk 2077 war nicht per sie die Unterstützung einer alten Konsolengeneration. Das ist alleine dadurch bewiesen, dass du dir den heutigen Zustand des Spiels ansiehst. Sie hätten schlicht sehr viel mehr Zeit benötigt. Und die Konsequenz daraus ist jetzt eben, sich mehr Zeit lassen und Dinge nicht mehr zu früh kommunizieren zu wollen. Natürlich müssen sie den Beweis, dass sie tatsächlich gelernt haben, erst erbringen. Aber ich halte es für glaubwürdig in Anbetracht des Images, welches CDPR vorher hatte und wie sie bei Cyberpunk 2077 den Karren aus dem Dreck gezogen haben. Ich bin komplett davon überzeugt, dass sie selbst am meisten ein ähnliches Debakel verhindern wollen.
Im Übrigen wird das mindestens für den ersten Teil der neuen Witcher-Reihe mal ganz sicher nicht passieren, dass die aktuelle Konsolengeration nicht mehr unterstützt werden wird. Dafür ist die nächste Konsolengeneration noch zu weit entfernt. Und zwar bereits einberechnet, dass große Spielestudios natürlich schon viel früher ins Boot geholt werden.