Xiaomi-Smartphones bald mit eigenen Chips?


Xiaomi wollte schon 2017 den Weg zu eigenen Chips in Smartphones gehen, aber dieser Plan ging nicht ganz auf und so stellte man die Entwicklung später ein. Kurz danach hieß es aber, dass Xiaomi und Oppo doch eigene Chips geplant haben.
Grund für diese Änderung der Strategie war wohl das US-Embargo, denn Huawei war auf einmal bei TSMC raus und hatte ein echtes Problem. Xiaomi landete zwar nie auf der US-Liste, aber man wollte dennoch für die Zukunft vorbereitet sein.
Xiaomi plant neuen Smartphone-Chip
Huawei macht mittlerweile Fortschritte bei der Chip-Entwicklung und angeblich soll auch Xiaomi diesen Schritt geplant haben. Wie man jetzt hört, ist Xiaomi auf dem Level eines Huawei Kirin 9000 oder Qualcomm’s Snapdragon 888 angekommen.
Produziert wird der Chip von SMIC (Semiconductor Manufacturing International Corporation), die den USA mittlerweile auch ein Dorn im Auge sind. Man hinkt zwar bei den Chips hinterher, holt aber schnell auf. Ab 2026 will man Chips im 4 nm-Verfahren fertigen. TSMC ist deutlich weiter, aber der Abstand schrumpft weiter.
China wird unabhängiger von den USA
Ich glaube nicht, dass die Chip-Fertigung in China so schnell für Highend-Produkte geeignet ist, aber die Leistung eines Snapdragon 888 würde ausreichen, damit bei Xiaomi die Mittelklasse versorgt wird. Und alleine das wäre ein wichtiger Schritt.
China scheint jedenfalls sehr bemüht, dass die Chip-Entwicklung besser wird und die lokalen Marken stehen dahinter. Die US-Regierung konnte zwar Huawei für eine Weile auf Eis legen, aber die sind mittlerweile in China als Nummer 1 zurück und die anderen Marken haben daraus gelernt und werden unabhängiger von den USA.
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So funktioniert das nicht. China ist momentan immer noch der Billo-Produzent für die westliche Welt. Sie können eigene Dinge entwickeln und verkaufen aber sie hängen z.B. bei Computerchips teils mehr als zehn Jahre zurück (genau wie Russland übrigens auch). Und nur an „Dritte Welt“ Länder in Afrika und Südamerika zu verkaufen macht niemanden reich. Und nur im eigenen Land zu verkaufen führt zu einer Abwärtsspirale.
Wobei, hier geht es um ARM Prozessoren, die kann grundsätzliche jeder Lizensieren (britische Firma in zum Großteil japanischen Besitz). Wie der Artikel bemerkt, geht es hier mehr um die Lithographie, allerdings ist nicht TSMC an sich weiter sondern weltweit führender Anbieter ist ASML die für TSMC, Intel usw. die Maschinen und Verfahren produzieren. Übrigens eine holländische Firma, die aber eben momentan ungeschlagen weltweit alleine auf weiter Flur steht. Und natürlich liefern die nicht an China, die wären ja schön blöd sich da von denen einfach kopieren zu lassen.
Kann man nur begrüßen, ein wenig Unabhängigkeit ist immer gut. Denn die Amis sind nun mal kein verlässlicher Partner. Kann sich von heute auf morgen. mit fadenscheinigen Begründungen, sofort ändern.
Dem stimme ich komplett zu. Sollte Trump nochmal President werden, ist jeder Tag der Vorbereitung um so wertvoller. Die USA wird sich früher oder später umgucken müssen, denn China ist für die Chinesen ein wichtigerer Markt als die USA für die USA. Sanktionen von China Seiten treffen da um so härter, wenn diese dann auch mal richtig gegen die USA gesetzt werden. Denn das Spiel funktioniert nur so lange für die USA, bis China autark genug ist.
Dem stimme ich komplett zu. Sollte Trump nochmal President werden, ist jeder Tag der Vorbereitung um so wertvoller. Die USA wird sich früher oder später umgucken müssen, denn China ist für die Chinesen ein wichtigerer Markt als die USA für die USA. Sanktionen von China Seiten treffen da um so härter, wenn diese dann auch mal richtig gegen die USA gesetzt werden. Denn das Spiel funktioniert nur so lange für die USA, bis China autark genug ist.