Volvo setzt bei den aktuellen Elektroautos wie dem Polestar 2 auf eine native Version von Android Auto, die sich Android Automotive nennt. Das ist sowas wie Android Auto, funktioniert aber eben ohne Smartphone. Heißt auch: Es gibt native Apps wie den Play Store oder Maps von Google mit dazu.
Volvo: Google Maps gut für Ladepunkte
Volvo hat sich für diesen Schritt entschieden, da man in erster Linie eine native Version von Google Maps haben wollte, so Olivier Loedel von Volvo gegenüber Autocar. Der Dienst von Google liefert laut Volvo gute Daten für Ladepunkte und es ist nicht die Reichweite, die Fahrern Sorgen macht, sondern das Laden.
Was aber sicher auch ein Vorteil von diesem Schritt ist: Man muss keine einzige App selbst entwickeln. Volvo und Google arbeiten zwar zusammen an dem OS und entwickeln es gerade weiter, aber grundsätzlich ist das ähnlich wie bei den vielen Smartphones: Man kann sich auf die Hardware konzentrieren.
Neben dem Polestar 2 kommt übrigens auch der Volvo XC40 Recharge mit Android Automotive daher. Es sind allgemein die ersten beiden Autos mit dem Auto OS von Google, weitere Autohersteller werden aber noch folgen. Ich bin gespannt, wie sich Android Automotive in den nächsten Jahren entwickeln wird.