Also doch? Porsche plant elektrischen 911er
Porsche hat einen konkreten Plan für die elektrische Zukunft und mit dem Taycan bereits einen guten Einstieg hingelegt. Nächstes Jahr steht der elektrische Macan an und dann folgt zeitnah der 718er. Und es ist noch deutlich mehr geplant.
Und was ist mit dem Porsche 911?
Bei all den Ankündigungen hat Porsche aber immer und immer wieder betont, dass der 911er ein Verbrenner bleiben wird. Entweder es gibt eine Lösung mit E-Fuels oder das war es. Nun, laut Manager Magazin stimmt diese Aussage nicht ganz.
Angeblich arbeitet man bereits an einem rein elektrischen Porsche 911, der eine Feststoffbatterie von Quantumscape erhalten soll. Porsche könnte die elektrische Version parallel zum Verbrenner entwickeln, dieser soll also erhalten bleiben.
Das mit der Feststoffbatterie ist so eine Sache, davon träumen andere Hersteller auch, aber wohl erst im nächsten Jahrzehnt. Ein rein elektrischer Porsche 911 wäre also möglich, falls das mit den E-Fuels nicht klappt, aber es wird lange dauern.
Es wundert mich jedenfalls nicht, dass da ein Umdenken stattgefunden hat, der Porsche Taycan hat immerhin direkt den Porsche 911 abgelöst. Und die Zukunft ist rein elektrisch, es wäre also nicht klug, wenn man die Ikone auf der Strecke lässt.
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Ich halte Porsche’s Investitionen in e-fuels trotzdem für sinnvoll. Im Gegensatz zu einem Dacia Logan will man ja einen heutigen ICE-Porsche ja eventuell auch noch in 10-20 Jahren (als Oldtimer) fahren. Quersubventionierte Porsche-Tankstellen machen es dann möglich.
So, wie ich es verstanden habe, will Porsche keine eigenen eFuels-Tankstellen betreiben, sondern die eFuels sollen einfach beigemischt werden, ggf. nur bei Partnern aus der Mineralölindustrie, und man würde sich dann CO2-Credits gutschreiben lassen.